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Neue Westfälische: Neue Westfälische (Bielefeld): Warnstreiks im öffentlichen Dienst Sinn und Unsinn BERNHARD HÄNEL

Geschrieben am 01-02-2010

Bielefeld (ots) - Wenigstens darin waren sich die Tarifparteien
einig: Auch in der zweiten Verhandlungsrunde für die Angestellten im
öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen habe man keine Annäherung
der Positionen erreicht. Das war's dann auch schon mit der Einigkeit.
Schneller denn je krempelten die Gewerkschaftschefs die Ärmel hoch
und verteilten schon mal die Trillerpfeifen. Ab morgen kann gestreikt
werden. Wo genau und in welchen Bereichen, das wollen Verdi und dbb
vorab nicht verraten.
Über Sinn und Unsinn einer Tariferhöhung im öffentlichen Dienst
angesichts leerer kommunaler Kassen lässt sich trefflich streiten.
Klar aber ist: Für die desolate Haushaltslage der Kommunen kann man
nicht die Arbeitnehmer in die Verantwortung nehmen. Die Krise haben
Bundes- und Landespolitiker verursacht, indem sie den Kommunen immer
mehr Ausgaben für Sozialleistungen und Kindergärten zumuteten, ohne
eine entsprechende Finanzausstattung sicherzustellen.
Klar ist: Die Haushaltslage der Städte und Gemeinden ist desaströs.
Sie zu verbessern kann aber nicht Aufgabe der Arbeitnehmer sein. Denn
angespannt ist die Haushaltslage von Straßenwärtern und
Krankenschwestern auch. Alleinerziehende Teilzeitkräfte drohen
bereits zu Aufstockern zu werden.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
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Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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