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Kölner Stadt-Anzeiger: Stadler (FDP) widerspricht zu Guttenberg: Keine Sondegerichtsbarkeit für Militärs

Geschrieben am 28-01-2010

Köln (ots) - Köln.

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesjustizministerium,
Max Stadler (FDP), hat der Forderung von Verteidigungsminister
Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) nach Einführung einer
Militärstaatsanwaltschaft widersprochen. "Es wird keine
Sondergerichtsbarkeit für militärische Fragen geben, keine
Militärgerichte oder Ähnliches; das ist alles völlig abwegig", sagte
er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). "Es gibt im
Koalitionsvertrag vielmehr eine Vereinbarung zu prüfen, ob man eine
Konzentration von Verfahren bei einer bestimmten Staatsanwaltschaft
und bei bestimmten Gerichten vornimmt, damit dort eine besondere
Sachkunde gegeben ist. Das ist in anderen Rechtsbereichen ebenfalls
durchaus üblich - etwa bei Wirtschaftsdelikten." Stadler verwies im
Übrigen darauf, dass die Länder hier ein Mitspracherecht hätten. Die
Entscheidung liege nicht llein in den Händen des Bundes. Verschiedene
Landesregierungen hatten die gewünschte Konzentration zuletzt
abgelehnt. Aufgrund einer freiwilligen Vereinbarung der Länder ist
derzeit die Staatsanwaltschaft Potsdam zuständig, wenn es um
militärische Delikte geht; bei Potsdam sitzt das
Einsatzführungskommando der Bundeswehr. Die Staatsanwaltschaft

leitet die Verfahren an die Staatsanwaltschaft jenes Ortes weiter,
an dem der betroffene Soldat stationiert ist.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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