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Generalbundesanwältin Harms für starken Internationalen Strafgerichtshof

Geschrieben am 09-08-2006

Hamburg (ots) - Die neue Generalbundesanwältin Monika Harms
spricht sich für eine Stärkung des Internationalen Strafgerichtshofs
in Den Haag aus. "Es wird immer wieder vorkommen, dass Menschen in
höchsten Ämtern Verbrechen gegen die Menschlichkeit begehen. Wir
müssen dafür Sorge tragen, dass sie zur Verantwortung gezogen werden
können", sagt sie der ZEIT. Dazu wolle sie als Generalbundesanwältin
ihren Beitrag leisten.

Die am 1. Juni in ihr neues Amt gekommene Harms hatte schon als
Richterin am Bundesgerichtshof eindeutige Zeichen gegen staatlich
veranlasste Verbrechen gesetzt. In die Urteilsbegründung zum Anschlag
auf die Berliner Diskothek La Belle 1986 schrieb sie, es sei zu
bedenken, "dass nicht die eigentlichen Haupttäter - libysche
Drahtzieher und Hintermänner - vor Gericht standen". Im
Totschlagprozess gegen den ehemaligen DDR-Staatsratschef Egon Krenz
wegen der Todesschüsse an der innerdeutschen Grenze habe sie "damals
Neuland betreten". Das sei "ein großes juristisches Wagnis gewesen",
sagt sie der ZEIT. Heute sei sie heilfroh, "dass wir den Mut hatten
und einige aus der DDR-Führung persönlich zur Verantwortung gezogen
haben".

Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 33 vom 10. August 2006
senden wir Ihnen gerne zu.


Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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