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Studie Mittelstandsbanken 2010 / Servicequalität überzeugt, Defizite bei der Fachkompetenz - Commerzbank ist Testsieger

Geschrieben am 27-01-2010

Hamburg (ots) - Nach dem Krisenjahr 2009 scheint sich die
Wirtschaftslage im neuen Jahr weiter aufzuhellen, der deutsche
Mittelstand bleibt jedoch angespannt. Groß ist die Sorge, dass eine
mögliche Kreditklemme die einsetzende Erholung ersticken könnte. Wie
aber gehen die Finanzinstitute auf die Anliegen mittelständischer
Unternehmen ein? Welche Mittelstandsbanken zeigen Engagement und
Beratungskompetenz?

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) untersuchte in
Zusammenarbeit mit Focus-Money und buschmann wirtschafts- und
steuerberatungs gmbh elf überregionale Banken, Sparkassen und
Volksbanken in den Städten Berlin, Hamburg und München. Auf Basis von
drei realen Testfällen wurden Beratungen mit den Existenzgründungs-
und Mittelstandsspezialisten der Banken durchgeführt. Neben der
Analyse der Servicequalität und Professionalität im telefonischen und
persönlichen Kontakt standen dabei insbesondere die fachliche
Kompetenz bei den Mittelstandsthemen Existenzgründung, Finanzierung
von Investitionsvorhaben und Altersvorsorge im Vordergrund.

Beste Mittelstandsbank 2010 ist Commerzbank. Das Unternehmen bot
die beste Servicequalität und bewies das größte Know-How im Bereich
Finanzierung. Deutsche Bank erzielte Rang zwei, überzeugte mit der
besten Fachkompetenz insgesamt und dem besten Abschneiden bei den
Themen Existenzgründung und Altersvorsorge. Hamburger Sparkasse als
Dritter wurde beste regionale Mittelstandsbank und glänzte mit einer
Top-Platzierung im Bereich Finanzierung.

Erfreulicherweise zeigten die Banken eine höhere
Gesprächsbereitschaft und Motivation als im Vergleich zur Studie
2007. Allerdings waren immer noch gut ein Drittel der Institute nicht
für alle drei Themenfelder Existenzgründung, Finanzierung und
Altersvorsorge offen. "Wie bereits 2007 war das Interesse
hinsichtlich einer Existenzgründungsberatung deutlich geringer
ausgeprägt", kommentiert Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen
Instituts für Service-Qualität.

Überzeugen konnten die Unternehmen durch ihre gute
Servicequalität. Besonders im persönlichen Kontakt bestachen die
Bankberater durch seriöses Auftreten und in der Regel sehr gute und
individuelle Gesprächsführung. Abstriche mussten allerdings im
telefonischen Vorgespräch gemacht werden. Über 40 Prozent der
Telefonate waren nur bedingt strukturiert oder individuell.

Beim Engagement und der fachlichen Expertise der Institute zeigte
sich eine große Bandbreite. Gut ein Drittel der Banken hatte kein
Finanzierungsangebot vorbereitet. Weniger als jedes zweite Institut
erläuterte transparent und ausführlich das Rating des
Mittelständlers, Hinweise zu dessen Verbesserung wurden ebenfalls nur
in jedem zweiten Fall genannt. "Das Rating ist das Nadelöhr des
Mittelstandes - durch eine gute Beratung kann eine individuelle
Kreditklemme verhindert werden", mahnt Stefan Buschmann, Chef der
buschmann wirtschafts- und steuerberatungs gmbh. Im Bereich
Altersvorsorge zeigten sich zwar alle Unternehmen grundsätzlich zu
einer Zusammenarbeit bereit, in der Beratung stellte jedoch ein
Drittel der Banken keine unterschiedlichen Anlagestrategien vor.

Veröffentlichung nur unter Nennung der Quelle: Deutsches Institut
für Service-Qualität in Zusammenarbeit mit Focus-Money

Originaltext: Deutsches Institut für Service-Qualität
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64471
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64471.rss2

Pressekontakt:
Bianca Möller
Telefon: 040 / 41 11 69 27
E-Mail: b.moeller@disq.de
www.disq.de


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