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Investmentfonds reichen Klage gegen Porsche SE ein

Geschrieben am 27-01-2010

New York (ots/PRNewswire) - Eine Gruppe von Investmentfonds
reichte heute Klage gegen die Porsche Automobil Holding SE ("Porsche
SE") sowie zwei ehemaliger Führungskräfte von Porsche SE, Wendelin
Wiedeking und Holger Härter, ein. Die Gruppe klagt auf Rückerstattung
von Verlusten in Höhe von über einer Milliarde Dollar, die im Rahmen
von Porsche SEs versuchter Übernahme der Volkswagen AG im Jahr 2008
entstanden sind.

Die vor dem Bundesgericht in Manhattan eingereichte Klageschrift
erläutert bis ins kleinste Detail, wie Porsche SE den Preis von
VW-Aktien manipulierte, als das Unternehmen heimlich die Kontrolle
über nahezu alle öffentlich gehandelten VW-Aktien übernahm und nach
Erreichung dieses Ziels einen massiven Short Squeeze herbeiführte.
Porsche trat nach Eintritt des Short Squeeze Aktien im Wert von
mehreren Milliarden Euro gewinnbringend ab.

Im Rahmen der Klageschrift werden die Angeklagten beschuldigt,
Investoren wiederholt in die Irre geführt und in Bezug auf Porsche
SEs Aktienpositionen und Pläne im Zusammenhang mit VW gelogen zu
haben, um die Kontrolle über VW zu übernehmen und gleichzeitig dafür
zu sorgen, dass der Aktienkurs von VW nicht weiter anstieg und so mit
ihren tatsächlichen Absichten im Einklang stand. Die Handlungen der
Angeklagten machten es möglich, das tatsächliche Ausmass von Porsche
SEs Machenschaften zur Eingrenzung des Marktes für VWs öffentlich
gehandelte Aktien zu verheimlichen, und sorgten auf Klägerseite
gleichzeitig dafür, dass in den Fonds Short-Positionen für diese
Aktien eingerichtet werden mussten.

Am 26. Oktober 2008 gab Porsche SE plötzlich das tatsächliche
Ausmass seines VW-Aktienbesitzes bekannt. Dies hat zu dem geführt,
was die New York Times damals "einen Short Squeeze von historischem
Ausmass" nannte. Die Zeitung The Wall Street Journal berichtete, dass
"VW-Aktien zum Höhepunkt des Short Squeeze am 28. Oktober kurzzeitig
die Grenze von 1.000 Euro durchbrachen und nahezu fünf Mal soviel
Wert waren, wie noch am 24. Oktober. Für ein paar Stunden wurde VW so
zum Unternehmen mit der grössten Börsenkapitalisierung." In der
Klageschrift heisst es ausserdem, dass der Short Squeeze den Kurs von
VW-Aktien in die Höhe getrieben und Porsche SE somit die Möglichkeit
geboten habe, ungeheuerliche Gewinne auf Kosten der Fonds der
klagenden Unternehmen zu erzielen.

"Porsche SE hat sich in einem Gerichtssaal zu verantworten", so
Phil Beck, ein im Auftrag der Fonds tätiger Anwalt. "Wir werden alles
tun was nötig ist, um sicherzustellen, dass der Grundsatz der
Rechtsstaatlichkeit aufrechterhalten wird."

Im Rahmen des Verfahrens treten folgende Kläger auf: Elliott
Associates, L.P.; Elliott International, L.P.; The Liverpool Limited
Partnership; Glenhill Capital LP; Glenhill Capital Overseas Master
Fund LP; Glenhill Concentrated Fund LP; Glenview Capital Partners,
L.P.; Glenview Institutional Partners, L.P.; Glenview Capital Master
Fund, Ltd.; GCM Little Arbor Partners, L.P.; GCM Little Arbor
Institutional Partners, L.P.; GCM Little Arbor Master Fund, Ltd.; GCM
Opportunity Fund, L.P.; Glenview Capital Opportunity Fund, L.P.;
Glenview Offshore Opportunity Master Fund, Ltd.; Perry Partners L.P.;
und Perry Partners International, Inc.

Die Fonds werden von Bartlit Beck Herman Palenchar & Scott LLP
(siehe www.bartlit-beck.com) vertreten.

Ansprechpartner:
Nina Devlin
Edelman
+1-212-704-8145
Frank Schönrock
Edelman GmbH
+49-69-756199-27

Originaltext: Elliott Associates, L.P.; Elliott International, L.P.; The Liverpool Limited Partnership; Glenhill Capital LP
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/78694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_78694.rss2

Pressekontakt:
CONTACT: Nina Devlin, Edelman, +1-212-704-8145, oder Frank
Schönrock,Edelman GmbH, +49-69-756199-27


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