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Deutschland kann EU-Vorgaben für Erneuerbare Energien weit übertreffen und dadurch hohen Nutzen erzielen

Geschrieben am 25-01-2010

Berlin (ots) - Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) hat die
verbindlichen Vorgaben der Europäischen Union für den Ausbau der
regenerativen Energien bis zum Jahr 2020 aufgegriffen und eine
nationale Roadmap dazu erarbeitet. Das Ergebnis: Deutschland kann die
EU-Ziele deutlich überschreiten und dabei einen hohen ökonomischen
und ökologischen Nutzen erzielen. Statt der von der EU geforderten 18
Prozent sieht die Branche für 2020 bereits einen Anteil Erneuerbarer
Energie am gesamten Endenergieverbrauch von über 28 Prozent. Dadurch
würden jährlich rund 290 Millionen Tonnen CO2 eingespart sowie knapp
50 Mrd. Euro Brennstoffkosten vermieden.

"Wenn die Politik jetzt die Weichen richtig stellt, erfüllen wir
nicht nur die EU-Vorgabe etwa fünf Jahre früher als verlangt, sondern
erhöhen gleichzeitig unseren Beitrag zum Klimaschutz und stärken die
heimische Wertschöpfung", erklärt BEE-Präsident Dietmar Schütz zur
Vorlage der Roadmap. Sie zeichne einen anspruchsvollen und zugleich
realistischen Weg für den Ausbau der Erneuerbaren Energien in
Deutschland. Außerdem beschreibe sie Defizite der bisherigen Politik
und zeige Lösungen dafür auf.

Um den zügigen Ausbau der Erneuerbaren zu gewährleisten, müssen
die Förderbedingungen im Stromsektor erhalten werden. Ein Nachsteuern
ist hier nach Ansicht des BEE nur in einzelnen Fragen wie
beispielsweise der Genehmigungspraxis notwendig. Im Wärmesektor
bedarf es dagegen erheblicher zusätzlicher Anstrengungen. Dazu
gehören höhere Energiestandards für Altbauten und eine bessere und
verlässliche finanzielle Ausstattung des Marktanreizprogramms. Der
Verkehrssektor erfordert einen Neustart in der Biokraftstoffpolitik
sowie den gezielten Ausbau der Erneuerbaren Elektromobilität. "Die
Bundesregierung muss mit ihrem angekündigten Energiekonzept genau
diese positiven Rahmenbedingungen schaffen und so den Ausbau der
Erneuerbaren vorantreiben", verlangt Schütz.

Die 27 Mitgliedstaaten der EU sind verpflichtet, der EU-Kommission
bis zum 30. Juni 2010 einen Nationalen Aktionsplan Erneuerbare
Energie (NAPEE) vorzulegen. Die Roadmap des BEE soll Entscheider in
Parlament und Regierung bei der Weiterentwicklung der
Rahmenbedingungen für einen schnellen Zuwachs Erneuerbarer Energien
unterstützen. Sie wurde im Rahmen des EU-Projektes "REPAP 2020"
entwickelt, in dem Verbände der Erneuerbaren aus ganz Europa die
Mitgliedstaaten bei der Erstellung ihrer Ausbaupläne begleiten, um so
zu einer nachhaltigen Energiepolitik der EU beizutragen.

Die Roadmap für den Ausbau der Erneuerbaren Energien in
Deutschland steht unter www.bee-ev.de zum Download.

Originaltext: Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51135
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51135.rss2

Pressekontakt:
Daniel Kluge
Referent für Medien und Politik
Fon: 030/2758170-15, Fax: -20
E-Mail: presse@bee-ev.de
Internet: www.bee-ev.de


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