(Registrieren)

Ostsee-Zeitung: Linke/Lafontaine/Bartsch

Geschrieben am 24-01-2010

Rostock (ots) - Bartsch schließt Kandidatur für Parteivorsitz aus/
Abgang Lafontaines werde Bündnisse mit der SPD nicht leichter machen

Rostock. Der scheidende Bundesgeschäftsführer der Linken Dietmar
Bartsch hat Spekulationen widersprochen, er werde sich auf dem
Parteitag im Mai in Rostock selbst um das Amt des Parteivorsitzenden
bewerben. Der Ostsee-Zeitung (Montag) sagte Bartsch: "Ich werde in
Rostock für kein Parteiamt kandidieren." Er wolle sich vielmehr als
frischgewählter Fraktionsvize im Bundestag stärker in die
Wirtschafts-, Finanz- und Arbeitsmarktpolitik einbringen. Über die
Nachfolge Lafontaines werde "zügig" mit den Landesvorsitzenden und
dem geschäftsführenden Parteivorstand beraten. "Aber es gibt keinen
Zeitdruck." Gerüchte, wonach es bereits am Montag (25.01.) eine
Personalentscheidung geben könnte, wollte Bartsch nicht bestätigen.

Auf die Frage, ob mit dem Abgang Lafontaines nicht auch eine
personelle Hürde für Rot-Rot auf Bundesebene falle, sagte Bartsch:
"Das sehe ich ausdrücklich anders. Es geht um inhaltliche
Voraussetzungen. Im Moment lohnt es sich überhaupt nicht zu
spekulieren, ob es irgendwelche Bündnisse auf Bundesebene gibt. Die
SPD muss erst einmal ihre Rolle in der Opposition finden." Die
grundlegend unterschiedlichen Positionen zwischen Linker und SPD zu
Hartz IV, Rente mit 67 sowie zum Bundeswehreinsatz in Afghanistan
blieben bestehen.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

248020

weitere Artikel:
  • WAZ: Kraft fordert Hilfe vom Land für die Loveparade Essen (ots) - NRW-SPD-Chefin Hannelore Kraft fordert von der Landesregierung schnelle und unbürokratische Hilfe, damit die in Duisburg geplante Loveparade 2010 nicht platzt. "Die Loveparade ist ein Stück Jugendkultur, die ins Jahr der Kulturhauptstadt gehört", sagte Kraft im Gespräch mit den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Montag-Ausgaben). Eine zusätzliche Hilfe könne sein, als Land Sponsoren für die große Techno-Party einzuwerben. "Oberstes Ziel für NRW ist: Die Loveparade 2010 gehört ins Ruhrgebiet", so die SPD-Chefin. Dem Spektakel mehr...

  • CARE: Soforthilfe und langfristige Entwicklung für Haiti zwingend / Umfassender Schuldenerlass gefordert Bonn (ots) - CARE: Soforthilfe und langfristige Entwicklung für Haiti zwingend / Umfassender Schuldenerlass gefordert Markmiller: Nur in einer Kombination echte Hilfe möglich BONN 24. Januar 2010 “Nur eine Kombination aus Katastrophen- und Entwicklungshilfe wird Haiti eine echte Perspektive haben”, so Dr. Anton Markmiller Hauptgeschäftsführer von CARE Deutschland-Luxemburg in Bonn im Vorfeld der morgigen (Montag) Geberkonferenz zu Haiti. Weiterführung der Soforthilfe, perspektivischer Wiederaufbau und Hilfe zur Selbsthilfe mehr...

  • Der Tagesspiegel: Ernst: Ohne Kurswechsel ist mit der SPD nichts zu machen Berlin (ots) - Der stellvertretende Partei- und Fraktionschef der Linken, Klaus Ernst, erwartet nach dem von Oskar Lafontaine angekündigten Rückzug nicht automatisch ein verbessertes Verhältnis zur SPD. Dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe) sagte Ernst: "Es liegt doch nicht an Oskar. Entspannter wird der Umgang, wenn die SPD wieder sozialdemokratischer wird." Die Frage möglicher Zusammenarbeit mit den Sozialdemokraten sei "eine Frage der Inhalte, nicht der Personen. Es ist doch Quatsch, Lafontaine die Schuld dafür zu geben, dass die SPD ihre mehr...

  • RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, zu: Lafontaine Heidelberg (ots) - Wieder einmal gilt: Wer sich mit Oskar Lafontaine einlässt, muss für den eintretenden Schaden nicht sorgen. Zwar verdient seine Entscheidung, nach der Krebsoperation den Satz zu beherzigen, dass es auch ein Leben neben der Politik gibt, jeden Respekt. Aber auch diesem erzwungenen Rückzug haftet noch der Geruch von verbrannter Erde an, ohne den der ebenso begabte wie selbstverliebte Politiker seine Trennungen nicht gestalten kann. Ohne ihn ist die Melange aus PDS-Ost, die Lafontaine mit seiner sozialradikalen SPD-Abspaltung mehr...

  • Rheinische Post: Kulturstaatsminister fordert Gratis-Kultur für Hartz-IV-Empfänger Nationaldenkmal soll am 3. Oktober vorgestellt werden Düsseldorf (ots) - Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) fordert kostenlose Museumsbesuche für Hartz-IV-Empfänger. "Gerade in finanziell kritischen Zeiten müssen wir überlegen, ob wir verstärkt Museumsbesuche für bestimmte Personengruppen kostenlos ermöglichen", sagte Neumann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Der Zugang zur Kultur müsse für jedermann möglich sein. Gleichzeitig kündigte der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur an, dass der Entwurf für das Freiheits- und Einheitsdenkmal zum Jahrestag mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht