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Rheinische Post: Obama pokert hoch Kommentar Von Georg Winters

Geschrieben am 22-01-2010

Düsseldorf (ots) - Barack Obama setzt die Bankenwelt unter Druck.
Er will Amerikas Geldhäuser notfalls zur Aufspaltung zwingen. Nie
wieder sollen US-Steuerzahler für die Rettung maroder Banken
aufkommen müssen, die zu wichtig für das System sind, als dass man
sie fallen lassen könnte.
Eine mutige Ankündigung, aber dem Präsidenten bleibt nichts anderes
übrig. Die vollmundig versprochene Gesundheitsreform droht ihm
zwischen den Fingern zu zerrinnen, in Massachusetts ist den
Demokraten die Mehrheit im Senat abhanden gekommen. Der Präsident
braucht ein volksnahes Thema, mit dem er sich profilieren kann. Was
wäre besser als ein Feldzug gegen die verhasste Banker-Szene?
Obama pokert hoch. Natürlich kann man den Standpunkt vertreten, bei
Banken müsse man nur das retten, was der Volkswirtschaft nutzen kann.
Das ist mit Sicherheit nicht das Investmentbanking, das horrende
Chancen für Banken birgt, aber im Schadenfall immense Risiken für den
Steuerzahler. Das ist die ökonomische Seite. Die politische: Obama
hat ein Maximalziel formuliert, an dem er sich messen lassen muss.
Jeder Abstrich, den er am Ende machen müsste, würde als politische
Niederlage empfunden. Die kann Obama sich nicht leisten.

Originaltext: Rheinische Post
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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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