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Lausitzer Rundschau: Opel schließt Werk in Antwerpen Schrumpfen macht nicht gesund

Geschrieben am 21-01-2010

Cottbus (ots) - Opel wird das Werk Antwerpen schließen. Es ist
keine wirkliche Überraschung. Die Betriebsräte in den Opel-Werken in
Europa sagen, sie seien empört. Genugtuung, dass es Antwerpen und
nicht Eisenach oder Bochum getroffen hat, ist nicht angebracht. Denn
wie lange die Zusicherung gilt, diese Werke und andere in Europa zu
erhalten, ist offen. Wer weiß, wann und wo noch die Solidarität
anderer Opelaner eingefordert werden muss. Die Autobauer, die nun aus
Rüsselsheim gelenkt werden, wissen, dass Sparen allein nicht genügt.
Sie haben sich erfolgreich bemüht, sehr viel bessere Autos zu bauen
als früher. Nach dem Insignia, dem neuen Astra, dem pfiffig
renovierten Agila kommt nun ein sehr viel attraktiver gewordener
neuer Meriva auf den Markt. Doch selbst wenn die Produkte stimmen,
stimmen die Größenverhältnisse noch nicht. Wer weniger als fünf
Millionen Autos baut, kann seine Kosten für Entwicklung, Produktion
und Vertrieb auf zu wenige Exemplare verteilen. Opel schafft deutlich
weniger als die Hälfte. Wenn Opel im GM-Konzern eine Zukunft haben
soll, muss GM endlich seine weltweite Präsenz auch für Opel gelten
lassen. Das hat erst begonnen. Wenn es so kommt, werden anderswo
Arbeitsmöglichkeiten wegfallen. Denn die gewaltigen weltweiten
Überkapazitäten von knapp 50 Millionen Einheiten müssen raus aus dem
Markt, um mit der verbleibenden Kapazität Geld zu verdienen und
sichere Arbeitsplätze anzubieten.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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