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Westfalenpost: Der Glanz ist verblasst

Geschrieben am 19-01-2010

Hagen (ots) - Obama ist ein Jahr im Amt - und reifer geworden
Von Jörg Fleischer
Heute ist Barack Obama ein Jahr US-Präsident. An die Stelle vieler
Hoffnungen ist Realismus getreten. Die Euphorie über den
Weltenretter, der so oft mit John F. Kennedy verglichen wurde, ist
verflogen. Die Wirklichkeit hat Barack Obama eingeholt. Er steht
inmitten der Niederungen der Weltpolitik.
Der Glanz des Hoffnungsträgers ist verblasst. Aber dieser junge
Präsident ist reifer geworden. Er lächelt selten, seine Miene ist oft
ernst. Die Probleme sind zu groß. Wirtschaftskrise, Rückschläge in
der Klimapolitik, der verlustreiche Afghanistan-Krieg und das Ringen
um seine Gesundheitsreform machen Barack Obama zu schaffen. Schlimmer
noch: Amerika verliert an Einfluss. Die Konsequenz daraus ist: Die
Weltmacht muss lernen, dass die Krisen dieser Erde nur gemeinsam zu
bewältigen sind. Barack Obama hat das von Anfang an so gesehen.
Deshalb sollten wir Europäer, allen voran wir Deutschen, froh sein,
diesen Präsidenten an unserer Seite zu haben. Nach den schwierigen
Jahren mit George W. Bush hat Barack Obama der transatlantischen
Partnerschaft neues Leben eingehaucht. Und nach nur einem Jahr ist es
ihm gelungen, seinem Land zu einem besseren Ansehen in der Welt zu
verhelfen.
Dabei musste Obama bereits manche Bürde schultern. Der
Friedensnobelpreis, der ihm viel zu früh verliehen wurde, ist eine
solche. Der Friedensnobelpreisträger muss Krieg führen, ob er will
oder nicht. Der Anti-Terror-Kampf an vielen Fronten ist das schwere
Erbe seines Vorgängers Bush. Obama musste es antreten. Im Irak und in
Afghanistan. Keines dieser Probleme ist wirklich gelöst.
Doch Obama handelt richtig, wenn er besonders Afghanistan zu seiner
Sache macht. Denn am Hindukusch entscheidet sich, wie wehrhaft die
Staatengemeinschaft im Kampf gegen den Terror wirklich ist.

Originaltext: Westfalenpost
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Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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