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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Linkspartei

Geschrieben am 15-01-2010

Bielefeld (ots) - Alles ist möglich bei der Linkspartei:
Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch zieht sich zerknirscht zurück.
Oder verfolgt er einen raffinierten Plan, um Oskar Lafontaine zu
beerben? Dritte Variante: Bartsch und alle DDR-Nostalgiker im Osten
versinken unfreiwillig mit ihrer von radikalen Kräften zerrissenen
Partei in der Bedeutungslosigkeit.
Soviel ist klar. Noch-Parteichef Lafontaine sieht hinter sich zum
wiederholten Male verbrannte Erde. Die von Bartsch nach Kräften
behütete und zusammengehaltene Linkspartei ist mit ihren Erfolgen im
Westen keineswegs einiger geworden. Stattdessen erlebt sie die
schleichende Spaltung.
Die angeblich von Bartsch behauptete Affäre Lafontaines mit Sarah
Wagenknecht ist nicht im vordergründigen Sinn entscheidend, sondern
im übertragenen. Tatsächlich hat der Saarländer mit den Radikalen im
Osten angebandelt, um das Biedermeier müder SED-Altkader
aufzumischen. Der Knatsch mit Bartsch ist nicht alles. Wenn das lange
überfällige Parteiprogramm endlich zwingt, bei einem ganzen Bündel
von Streitfragen Farbe zu bekennen, gibt es mehr als nur einen
Rückzug.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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