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Frankfurter Neue Presse: Die PR-Parteien - zum Wandel von Wähler und Parteien

Geschrieben am 15-01-2010

Frankfurt am Main (ots) - (...) Es ist heute kein Widerspruch
mehr, gleichzeitig für Umweltschutz und Gentechnik zu sein, sich als
konservativ zu beschreiben und allmorgendlich seine Kinder in die
Krippe zu bringen oder als aktiver Katholik eingetragene
Partnerschaften von Homosexuellen zu befürworten. Kurzum: Die
tradierten Vorstellungen, was politisch links oder rechts ist, und wo
die goldene Mitte liegt, gelten nicht mehr.

Auch die Wähler merken, dass die Gesellschaft diffuser, ja
geradezu unübersichtlich geworden ist. Viele sehnen sich nach Halt
und Führung, auch nach charismatischen Persönlichkeiten in der
Politik. Ein Grund für die enormen Sympathiewerte des
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg mag sein, dass er
klare Worte nicht scheut und auch stehenbleibt, wenn der Sturm der
Entrüstung über ihn hinwegfegt. Man weiß, woran man ist.

(...)In ihrer Verzweiflung, jedem zu gefallen und keinem wehzutun,
suchen die Parteien ihr Heil in PR-Strategien - und gehen den Weg von
Joghurtproduzenten, die ihre Marke emotional aufladen, aber die
Inhaltsstoffe im Kleingedruckten verstecken.

Originaltext: Frankfurter Neue Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/45990
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_45990.rss2

Pressekontakt:
Frankfurter Neue Presse
Chef vom Dienst
Peter Schmitt
Telefon: 069-7501 4407
fnp.redaktion@fsd.de


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