(Registrieren)

Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Bartsch/Linke

Geschrieben am 15-01-2010

Frankfurt/Oder (ots) - Der Fraktionsvorsitzende Gysi hat Bartsch
Illoyalität vorgeworfen. Diesen Vorwurf muss er sich nun aber auch
selbst gefallen lassen. Denn einen Freund führt man wohl eher nicht
öffentlich vor, so wie er es getan hat. Sein Machtwort hätte er in
den entsprechenden Führungsgremien auch hinter verschlossenen Türen
sprechen können. Vielmehr wirkt es derzeit so, als würde der stumme
Lafontaine vom Saarland aus die Strippen ziehen und sich die Bühne
für seine Rückkehr vorbereiten. Bartsch hat sicherlich auch Fehler
gemacht. Vielleicht hat er die Macht Lafontaines unterschätzt,
vielleicht hat er sich und seine Möglichkeiten überschätzt.
Vielleicht wollte sich Dietmar Bartsch aber auch selbst für eine
Führungsrolle in der Partei ins Gespräch bringen. Dann hat er das
allerdings sehr ungeschickt angestellt. Die Linke fügt sich mit
dieser Personalrochade in jedem Fall Schaden zu.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

246717

weitere Artikel:
  • Frankfurter Neue Presse: Die PR-Parteien - zum Wandel von Wähler und Parteien Frankfurt am Main (ots) - (...) Es ist heute kein Widerspruch mehr, gleichzeitig für Umweltschutz und Gentechnik zu sein, sich als konservativ zu beschreiben und allmorgendlich seine Kinder in die Krippe zu bringen oder als aktiver Katholik eingetragene Partnerschaften von Homosexuellen zu befürworten. Kurzum: Die tradierten Vorstellungen, was politisch links oder rechts ist, und wo die goldene Mitte liegt, gelten nicht mehr. Auch die Wähler merken, dass die Gesellschaft diffuser, ja geradezu unübersichtlich geworden ist. Viele sehnen mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Asse Frankfurt/Oder (ots) - Aus den Augen, aus dem Sinn. Nach diesem Motto wird mit der Kohleenergie verfahren, deren CO2-Anteil neuerdings in die Erde gepresst werden soll. Und genauso machte man es lange mit der Atomenergie. Die 126 000 Fässer radioaktiven Abfalls, die im ehemaligen Salzbergwerk Asse lagern, waren 30 Jahre aus dem Gesichtsfeld verschwunden. Das einst als sicher gefeierte Schachtsystem ist heute durch eindringendes Wasser einsturzgefährdet, die Fässer rosten. Ihre Rückholung wird nun dafür sorgen, dass das Problem für alle mehr...

  • WAZ: CDU-Klausurtagung - Machtinstinkt - Leitartikel von Miguel Sanches Essen (ots) - Die CDU führt die Debatte über ihre Zukunft als Volkspartei zur richtigen Zeit, nämlich aus der Macht und aus einer Position der Stärke heraus. Ihr Überlebensinstinkt ist intakt. Das Gegenbeispiel ist die SPD, die alle Warnschüsse überhört und erst abgewählt werden musste. Der Gefühlshaushalt der CDU ist durcheinander, und ihre konservativen Stammwähler fühlen sich manchmal verloren. So lange rechts von de Union keine smarte Figur wie Haider, kein Volkstribun wie Lafontaine auftaucht, kann CDU-Chefin Merkel es sich leisten, mehr...

  • WAZ: Sozialausgaben steigen - Gespanntes Netz - Leitartikel von Dietmar Seher Essen (ots) - Nach einem Jahr Krise tröstet eine wichtige Erfahrung: Das soziale Netz hält. Nur wenige fallen ins Bergfreie. Die Sicherungs-Maschen sind eng. Gut gemacht, Sozialstaat! Eine zweite Feststellung ist nötig: Das Netz ist aufs äußerste gespannt. Vor zwanzig Jahren flossen 33 Prozent der Bundesausgaben für soziale Belange. Heute sind es 50 Prozent. Für die Zukunftsvorsorge, für Bildung und eine moderne Infrastruktur, bleibt immer weniger übrig. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht absehbar. 2010 wird der einschlägige Etat des mehr...

  • WAZ: Der Asse-Skandal - Tickende Zeitbombe - Leitartikel von Christopher Onkelbach Essen (ots) - Im Ergebnis macht es wenig Unterschied, ob die italienische Mafia Atommüll samt Frachter im Mittelmeer versenkt, oder ob Tausende Atomfässer in einer deutschen Salzgrube verschwinden, deren Eignung von Beginn an zweifelhaft war. Die billige und fahrlässige Entsorgung der strahlenden Hinterlassenschaften der Atomwirtschaft gefährdet heute die Umwelt und die Gesundheit der Menschen. Was angeblich für Jahrtausende verschwinden sollte, droht nur Jahrzehnte später ins Grundwasser zu sickern. Niemand hat sich in dieser Affäre mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht