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Neues Deutschland: zur CDU-Klausur

Geschrieben am 14-01-2010

Berlin (ots) - So schwer die Tage derzeit für Politiker der LINKEN
auch sein mögen - in einem Falle aber können sie wirklich aufatmen.
Die CDU nämlich will keine Stimmen bei der Linkspartei holen.
Alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien müssen hingegen
zittern. Denn nach dem schlechtesten Wahlergebnis für die Union seit
1949 bei der Bundestagswahl 2009 sehen die Christdemokraten bei FDP,
SPD und Grünen durchaus Pfründe für künftigen Wahlerfolg. Erst auf
dem vierten Platz des CDU-Wählerwunschzettels landen die eigenen
Stammwähler.
Die werden sich dafür bedanken, dass ihre Partei mehr und mehr
beliebig wird und auf die Wechselwähler schielt. Schon in der
Vergangenheit hatte die CDU-Chefin mit den Konservativen in den
eigenen Reihen ob ihres etwas moderneren Kurses Probleme. Ob bei der
Papst-Kritik oder bei der Familienpolitik - immer wieder wird das
eindeutig konservative Profil angemahnt. Unlängst gar wurde ein
Arbeitskreis engagierter Katholiken in der Union gegründet. Der hat
jetzt auf starke Stimmenverluste in der katholischen Wählerschaft
hingewiesen - seit 2002 verlor die Union gerade dort 3,8 Millionen.
Die Katholiken fordern von Angela Merkel mit Nachdruck die
Konzentration auf den eigentlichen Kernbereich der Union. Nicht ohne
freilich als erste Amtshandlung an Kanzlerin und CDU-Chefin eine
Loyalitätserklärung verfasst zu haben. Ein Beleg, dass die CDU doch
hin und wieder auch einen Blick zur LINKEN wagt.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/2978-1721


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