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Lausitzer Rundschau: Partnerschaft auf Augenhöhe Zur deutsch-polnischen Konferenz der Oder-Anrainer

Geschrieben am 13-01-2010

Cottbus (ots) - Die Zusammenarbeit mit dem Nachbarn Polen genießt
in Brandenburg Verfassungsrang. Deutschland ist traditionell
Handelspartner Nummer eins für das Land an der Weichsel. Ein Viertel
seiner Ex- und Importe wickelt es mit Deutschland ab. Und Polen ist
wiederum für Brandenburg wichtigster Außenhandelspartner. Doch
täglich müssen deutsch-polnische Grenzgänger auch fünfeinhalb Jahre
nach dem EU-Beitritt Polens noch holprige Umwege, überlange
Fahrtzeiten und lästige Umstiege im Bahnverkehr in Kauf nehmen. Ein
Beispiel: Wer sich mit dem Zug auf den Weg von Berlin nach Wroclaw
(Breslau) macht, ist sechs Stunden unterwegs. Eine Reduzierung der
Fahrtzeit auf unter drei Stunden ist möglich, eine schnelle Einigung
nicht. Die deutschen und polnischen Akteure in der Grenzregion sind
gut vernetzt und drängen auf einen Ausbau der Infrastruktur. Doch wie
bei der am Mittwoch stattgefundenen Oder-Konferenz, sind
Verhandlungen auf Augenhöhe schwierig. Den polnischen Woiwoden fehlen
die politischen Kompetenzen, mit denen die deutschen Länderchefs
ausgestattet sind. Das letzte Wort hat immer Warschau. Deshalb werden
sich nun die Deutsch-Polnische Regierungskommission und die
nationalen Regierungen mit der grenznahen Infrastruktur befassen
müssen. Vielleicht genießt die Zusammenarbeit mit Brandenburg in
Warschau ja Verfassungsrang.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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