(Registrieren)

Deutsche Geflügelwirtschaft wehrt sich gegen Boykottaufruf: Erzeugungsstandards der deutschen Hähnchenaufzucht sind hoch

Geschrieben am 12-01-2010

Berlin (ots) - Das Politmagazin Report Mainz berichtete in seiner
gestrigen Sendung über Missstände in einer niedersächsischen
Elterntierfarm in Twistringen. Der BVH Bundesverband bäuerlicher
Hähnchenerzeuger, einem dem ZDG Zentralverband der Deutschen
Geflügelwirtschaft angeschlossenen Bundesverband, sieht, wie auch das
betroffene Unternehmen, diese Vorkommnisse als absolut inakzeptabel
an. "Wir wehren uns aber entschieden dagegen, das nun dieser Vorfall
in einer der Hähnchenaufzucht vorgelagerten Stufe zum Anlass genommen
wird, die gesamte deutsche Hähnchenhaltung in diese Ecke zu drängen,"
kommentiert Rainer Wendt, BVH-Präsident und ZDG-Vizepräsident die
gestern ausgestrahlten Bilder. Der Deutsche Tierschutzbund startete
heute eine Kampagne gegen die Hähnchenaufzucht in Deutschland. "Es
ist unerträglich, dass ein Deutscher Tierschutzbund diesen von einer
anderer Tierrechtsorganisation dargestellten Einzelfall, so schwer er
auch sein mag, nun als Steigbügel nutzt, um die landwirtschaftliche
Hähnchenaufzucht pauschal zu verunglimpfen," so Wendt weiter.

Tierschutz zentraler Aspekt in der deutschen Hähnchenhaltung

Der ZDG und BVH weisen darauf hin, dass Deutschland seit mehr als
einem Jahrzehnt eine Vorreiterrolle beim Tierschutz in der
Hähnchenaufzucht einnimmt. So wurden bereits 1999 unter Federführung
des Bundeslandwirtschaftsministeriums bundeseinheitliche Eckwerte
formuliert und 2009 die unter deutscher Ratspräsidentschaft
entwickelte EU-Richtlinie zur Hähnchenhaltung in nationales Recht
überführt. Deutschland ist hier der erste von 27 Mitgliedstaaten der
diesen hohen Tierschutzstandard umgesetzt hat und dabei vor allem
hinsichtlich der Besatzdichtevorgaben noch über diesen Standard
hinausgegangen ist. Die neue "Hähnchenhaltungsverordnung" gilt
bereits seit dem 9. Oktober 2009. "Handel und Verbraucher können auch
weiterhin sicher sein, dass deutsches Qualitätsgeflügel in modernen
und tiergerechten Haltungsformen bei qualifizierter Betreuung
aufgezogen wird," betont Wendt die Arbeitsweise der
Mitgliedsbetriebe.

Originaltext: Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32363
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32363.rss2

Pressekontakt:
ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V.
Kerstin Spelthann
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
Tel. 030 288831-40
Fax 030 288831-50
E-Mail: k.spelthann@zdg-online.de
Internet: www.zdg-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

246004

weitere Artikel:
  • Westfalenpost: Unglaubwürdig Hagen (ots) - Ministerin Aigner und der Klimaschutz Von Stefan Pohl Mit dem richtigen Reizthema wird aus einer eher blassen Ministerin rasch eine schillernde Figur. Die offenbar ergrünte Ilse Aigner hat es erfahren. Fleischverzehr ist in Deutschland ein ähnliches Reizthema wie Tempolimit. Unversöhnliche Ideologien prallen hier aufeinander. Erste Frage: Darf eine Bundeslandwirtschaftsministerin zur Mäßigung beim Fleischkonsum aufrufen und damit den Interessen vieler Bauern schaden? Ja, sie darf, denn sie ist gleichzeitig Bundesverbraucherministerin. mehr...

  • Neue Westfälische: Neue Westfälische, Bielefeld: KOMMENTAR Schwarz-gelber Steuerstreit Eine neue Melodie ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Was die Töne in der Finanzpolitik betrifft, schaltet das Finanzministerium allmählich von Dur auf Moll. Neue Aussagen von Wolfgang Schäuble deuten darauf hin, dass spätestens ab Sommer mit dem Rotstift zu rechnen ist. Das kann als Zugewinn an Realitätsbewusstsein gewertet werden, auch wenn es ungehörig ist, dass die schwarz-gelbe Koalition mit ihren konkreten Sparabsichten vor der NRW-Wahl hinter dem Berg hält. Doch in die neue Melodie fallen nicht alle Teile der Koalition ein. Lauscht man einzelnen Stimmen aus der FDP, mehr...

  • Berliner Morgenpost: Ärztemangel: Gegenmittel, Risiken und Nebenwirkungen (Leitartikel) Berlin (ots) - Der Beruf des Landarztes ist vom Aussterben bedroht. Immer weniger Mediziner sind bereit, als Haus- oder Allgemeinarzt zu praktizieren. Und von denen, die das wollen, ziehen die wenigsten aufs Land. In fünf Jahren könnten fast 28000 Ärzte fehlen, in zehn Jahren fast 60000. Es wird höchste Zeit, gegenzusteuern. Dass nach vielen vergeblichen Versuchen der Politik die Ärzte endlich selbst die Initiative ergriffen haben, ist richtig. Das erhöht die Akzeptanz der nötigen Veränderungen in den eigenen Reihen. mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema "Die Grünen in NRW": Bielefeld (ots) - Keine Angst vor Schwarz-Gelb hat die grüne Partei in Düsseldorf. Im Gegenteil, den von der Opposition längst eröffneten Wahlkampf bis zum 9. Mai will sie zu einer Abstimmung über die Atompolitik des Bundes machen und als eine Art Rache für den gescheiterten Klimagipfel in Kopenhagen gestalten. Wahlkampf als Event. Die Bürger sollen sagen, was sie von Union und FDP im Allgemeinen und der Klimakanzlerin im Besonderen halten. Das birgt durchaus Chancen auf mehr Zustimmung in NRW als 2005. Damals wurde Rot-Grün in Düsseldorf mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Bachelor = von Anja Clemens-Smicek Düsseldorf (ots) - Ob Wilhelm von Humboldt im Jahre 11 nach der Bologna-Reform sein Ideal von der umfassenden Bildung des Menschen fernab von reiner "Brotgelehrsamkeit" im heutigen Universitätssystem noch wiederfinden würde? Wohl nicht. Seit Bachelor und Master den Großteil der Magister- und Diplomstudiengänge abgelöst haben, ist der Student nur noch der "Hamster im Laufrad", wie es Bernhard Kempen, Präsident des Deutschen Hochschulverbandes, einmal treffend auf den Punkt gebracht hat. Was die europäischen Bildungsminister jahrelang als mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht