(Registrieren)

Rheinische Post: Risikofaktor Ölpreis

Geschrieben am 07-08-2006

Düsseldorf (ots) - Von Georg Winters

Der Ölpreis ist ein sicherer Gradmesser für die ökonomischen
Folgen der politischen Spannungen auf dem Globus. Deutliche
Entspannung ist nicht in Sicht: Keine Waffenruhe in Nahost, weil
Ölförderer Iran die Hisbollah sponsert und wenig Interesse an
sinkenden Preisen hat; kein Ende der Kämpfe in Nigeria, Angst vor
Wirbelstürmen im Golf von Mexiko. Allein die Entschärfung des
Krisenherds Libanon ist eine politische Herkules-Aufgabe. Und die
Schließung der BP-Pipeline in Alaska verschärft die Lage, weil sie
die USA womöglich zwingt, in Europa Öl nachzukaufen, was den Preis
weiter treibt.
Irgendwann wird teures Öl zum Konjunkturrisiko. Unternehmen können
sich nicht endlos per Termingeschäft gegen Preisrisiken absichern.
Und wer an der Tankstelle immer mehr zahlt, konsumiert weniger. Schon
jetzt geht die Angst um, dass im Handel bei 19 Prozent Mehrwertsteuer
das Geschäft 2007 einbricht. Jede weitere Störung tut zusätzlich weh.
Der Autofahrer wird jedenfalls nicht geschont. Nicht durch
Mineralölkonzerne, denn die geben jede Kostensteigerung sofort
weiter. Und durch die Regierung schon gar nicht. Die könnte die
immensen Steuern auf den Treibstoff senken. Aber in Zeiten gähnend
leerer Staatskassen ist das Utopie.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

24578

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Zauberwort "privat" Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel Ein Zauberwort öffnet die Praxistür. Es lautet "privat". Wer sich am Telefon nach einem Arzttermin erkundigt, wird in der Regel nach der Kassenzugehörigkeit gefragt. Handelt es sich um einen Privatpatienten, kann sich dieser zumeist darauf verlassen, dass ihm rasch geholfen wird. Kassenpatienten hingegen, sofern sie nicht akut oder schwer erkrankt sind, müssen mit Warteschleifen rechnen, bevor sie ins Wartezimmer dürfen. Dass sich in Deutschland eine solche Zwei-Klassen-Medizin herausgebildet hat, mehr...

  • Vor Steinmeier-Reise nach Beirut: CARE fordert "Schneise der Humanität" Bonn (ots) - Jamann: "Wir müssen zu den Menschen, die unsere Hilfe brauchen" BONN/BEIRUT 7. August 2006. Unmittelbar vor dem geplanten Besuch des deutschen Außenministers Frank-Walter Steinmeier in der libanesischen Hauptstadt Beirut hat die Hilfsorganisation CARE International Deutschland erneut humanitären Zugang gefordert. Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Jamann sagte in Bonn: "Wir brauchen dringend eine Schneise der Humanität für die Menschen, die unsere Hilfe benötigen." Der Beschuss und die starke Beschädigung des nördlichen mehr...

  • Rheinische Post: Evangelische Kirche dringt auf großzügiges Bleiberecht Düsseldorf (ots) - Beim Bleiberecht für Flüchtlinge dringt die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) auf eine großzügige Lösung. "Wenn Menschen seit sieben Jahren hier sind, die Kinder Deutsch gelernt und sie erkennbare Integrationsanstrengungen gemacht haben, muss das beim Bleiberecht berücksichtigt werden", sagte der Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche (EKD), Stephan Reimers, der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Die Kirchen hätten "die Erwartung, dass menschlich mit diesen Personen umgegangen" werde. Bei der mehr...

  • Pofalla: Aufschrei der Linken ist verantwortungslos Berlin (ots) - Berlin, den 8. August 2006 036/06 Zur Debatte über eine Unterhaltspflicht von Kindern von Hartz-IV-Empfängern erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Ronald Pofalla: Der Aufschrei der Linken - von Teilen der SPD, den Jusos, über die Grünen bis zur PDS - ist verantwortungslos und ein gutes Stück politische Heuchelei. Hier werden die Menschen bewusst in die Irre geführt und unnötige Ängste geschürt. Die Familie ist eine Verantwortungsgemeinschaft, das wird in Deutschland eher zu wenig als zu viel betont. mehr...

  • Pofalla: Aufschrei der Linken ist verantwortungslos (bitte Korrektur im zweiten Absatz, 2. Satz, beachten!) Berlin (ots) - Berlin, den 8. August 2006 036/06 Zur Debatte über eine Unterhaltspflicht von Kindern von Hartz-IV-Empfängern erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Ronald Pofalla: Der Aufschrei der Linken - von Teilen der SPD, den Jusos, über die Grünen bis zur PDS - ist verantwortungslos und ein gutes Stück politische Heuchelei. Hier werden die Menschen bewusst in die Irre geführt und unnötige Ängste geschürt. Die Familie ist eine Verantwortungsgemeinschaft, das wird in Deutschland eher zu wenig als zu viel betont. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht