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Neue Westfälische: Neue Westfälische (Bielefeld): Wirtschaftskriminelle lähmen Justiz Weichgekocht HUBERTUS GÄRTNER

Geschrieben am 06-01-2010

Bielefeld (ots) - Die ehemalige Bochumer Staatsanwältin Margrit
Lichtinghagen hat zahlreiche prominente Wirtschaftskriminelle gejagt.
Dann fiel sie in Ungnade und wurde entmachtet. Durchaus möglich, dass
Lichtinghagen ein paar Fehler unterlaufen sind. Trotzdem legt sie nun
einmal mehr den Finger zu Recht in eine Wunde: Im Vergleich zu
anderen Straftätern werden Wirtschaftskriminelle in Deutschland zu
milde bestraft. Diese Erkenntnis wird von vielen Experten geteilt.
Wirtschaftskriminelle können sich in der Regel teure Anwälte leisten
- und diese schöpfen alle Möglichkeiten der Strafprozessordnung aus,
um Verfahren in die Länge zu ziehen. Auf diese Weise werden Richter
und Staatsanwälte oftmals "weichgekocht" - notgedrungen willigen sie
schließlich ein, Verfahren gegen Geldauflagen oder Bewährungsstrafen
zu beenden. Der Gerechtigkeit wird so nicht Genüge getan.
Sozialstunden als Sanktion helfen aber auch nicht weiter. Die Justiz
muss adäquat ausgestattet und die Strafprozessordnung in einigen
Punkten reformiert werden, damit der Kampf gegen die
Wirtschaftskriminellen "auf Augenhöhe" geführt werden kann.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
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Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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