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stern-Umfrage: Deutsche haben wenig Vertrauen in Westerwelle - Guttenberg nur noch einen Punkt hinter der Kanzlerin - Schäuble legt am stärksten zu

Geschrieben am 06-01-2010

Hamburg (ots) - Rund zwei Monate nach seinem Amtsantritt als
Außenminister haben die Deutschen nicht sonderlich viel Vertrauen in
Guido Westerwelle. Im Politikerranking des Hamburger Magazins stern,
in dem die Bürger zwölf Spitzenpolitikern Punkte zwischen 0 (für kein
Vertrauen) und 100 (für großes Vertrauen) vergeben konnten, erhielt
der Außenminister durchschnittlich nur 42 Punkte. Im Vergleich zur
letzten stern-Erhebung Mitte Oktober 2009 hat Westerwelle sogar 4
Punkte eingebüßt. "Der Eindruck der Bürger ist, dass Westerwelle mit
dem Amt noch nicht gewachsen ist", sagte Forsa-Chef Manfred Güllner
dem stern.

Mit 63 Vertrauenspunkten (-3) bleibt Kanzlerin Angela Merkel (CDU)
weiter auf Platz eins. Dicht auf den Fersen folgt ihr mit 62 Punkten
(-1) Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU). Es ist
im stern-Ranking der bislang geringste Abstand zwischen den beiden
beliebtesten Unions-Politikern.

Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) belegt mit 52 Punkten
(+2) den dritten Platz, gefolgt von SPD-Fraktionschef Frank-Walter
Steinmeier (50 Punkte, -2). Der neue Finanzminister Wolfgang Schäuble
(CDU) hat am stärksten zugelegt und teilt sich mit Steinmeier Platz
vier. Er konnte sich im Vergleich zur jüngsten stern-Umfrage Mitte
Oktober um 7 Punkte steigern.

Keine Pluspunkte hat dagegen SPD-Parteichef Sigmar Gabriel
gesammelt. Er kommt auch in seinem neuen Amt unverändert auf 45
Vertrauenspunkte und damit auf Platz sechs.

Mit jeweils 42 Punkten teilen sich Grünen-Fraktionschefin Renate
Künast, Westerwelle und Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer
(CSU) die Plätze sieben bis neun. Weit hinten liegen
FDP-Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (40 Punkte)
und der ebenfalls liberale Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (37
Punkte). Linken-Parteichef Oskar Lafontaine gewinnt 4 Punkte hinzu,
bleibt mit 32 Punkten jedoch weiter Schlusslicht.

Datenbasis: 1001 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger am 28.
und 29. Dezember 2009. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3
Prozentpunkte. Auftraggeber: stern. Quelle: Forsa-Institut, Berlin.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:
Volker Königkrämer
Nachrichtenredaktion stern/stern.de
Telefon 040-3703-7298

Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.


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