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Neue OZ: Kommentar zu Kommunen / Finanzen

Geschrieben am 04-01-2010

Osnabrück (ots) - Eisern sparen

Den 12500 Kommunen in Deutschland steht das Wasser bis zum Hals.
Bedingt durch die allseits beweinte Krise, fielen allein bei der
Gewerbesteuer die Einnahmen im gerade abgelaufenen Jahr um 17 Prozent
gegenüber 2008. Dieses große Minus kann keine Stadt, keine Gemeinde
schnell und wirkungsvoll ausgleichen. Es wird Einschnitte geben,
zumal auch die Aussichten nicht gerade rosig sind. Viele
Langzeitarbeitslose belasten die öffentlichen Kassen, dazu kommen
Mehrausgaben für Personal und Energie. Da bleibt den Stadtvätern nur
eisernes Sparen.

Das geht nicht ohne Belastungen für die Bürger. Das Wasser in den
Schwimmbädern wird kälter werden, die Schwimmzeit verkürzt, um
Personal zu sparen. Bei der Straßenbeleuchtung spendet in Zukunft nur
noch jede zweite Laterne ein vielleicht trüberes Licht als bisher.
Städtische Gärtner werden nicht mehr so häufig die öffentlichen
Anlagen pflegen, der Winterräumdienst manchen Schneeberg liegen
lassen. Besucher von Kunstausstellungen müssen voraussichtlich ebenso
tiefer in die Tasche greifen wie Theaterbesucher.
Was lernen wir daraus? Die Krise trifft alle, hat konkrete
Auswirkungen direkt vor unserer Haustür. Wir müssen uns im Moment
damit abfinden - und die Verantwortlichen in Berlin in wirklichen
Härtefällen helfen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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