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WAZ: Verbaler Schneesturm. Kommentar von Wilfried Beiersdorf

Geschrieben am 01-01-2010

Essen (ots) - Kaum fallen Temperaturen und Schnee, da kommt der
Bahnverkehr ins Schleudern. Für Bahn-Manager ist das wie ein Geschenk
des winterbleichen Himmels: Sie haben wieder ein schönes Argument für
Verspätungen und Info-Chaos. Als wenn es an Tagen ohne Schnee und Eis
bei der Bahn viel anders wäre!

Die frostigen Ankündigungen der Wetterpropheten für die nächsten
Tage lassen Bahnfahrgäste denn auch nichts Gutes ahnen. Nur, warum
ist das so? Kauft die Bahn (DB) nur noch Schönwetter-ICE's, die durch
Pulverschnee in Lüftungsschlitzen der Lok lahmgelegt werden können?
Und warum werden Nahverkehrszüge durch etwas Herbstlaub
werkstattreif?

Fragt man statt der Offiziellen den "kleinen Bahner", den
Werkstattschlosser oder den Lokführer, dann klagen diese über oft
fehlende Wartungsmöglichkeiten. Dadurch würden defekte Züge nicht -
wie früher - über Nacht, sondern erst nach Tagen repariert. Das sei
häufig der Grund für Zugausfälle und Verspätungen. Und das erklärt
glaubwürdiger als das verbale Schneegestöber einiger Bahnsprecher,
warum die Bahn so oft ihrem Fahrplan hinterherfährt. Und das nicht
nur zur Winterszeit.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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