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Rheinische Post: Anti-Doping-Pakt

Geschrieben am 06-08-2006

Düsseldorf (ots) - Von Dieter Koditek

Während Floyd Landis auch nach der positiven B-Probe noch seine
Unschuld beteuert, scheint sich in den vom Doping-Unwesen am
stärksten heimgesuchten Verbänden allmählich die Einsicht
durchzusetzen, dass es kurz vor zwölf ist. Der Bund Deutscher
Radfahrer erarbeitet auf Initiative seines sehr entschlossen
wirkenden Präsidenten Rudolf Scharping ein ganzes Bündel von
Maßnahmen, die in ihrer Wirkung über das bisherige Maß klar
hinausgehen sollen. Die Schwimmer hauen in die gleiche Kerbe, und
Leichtathletik-Präsident Digel prangert bemerkenswert unverblümt die
Verseuchung der von ihm vertretenen Leibesübungen an.
Derweil sieht Thomas Bach, der Präsident des obersten
Sport-Dachverbandes hier zu Lande, in der Überführung und der daraus
resultierenden Bestrafung von Floyd Landis den Beweis dafür, dass der
Sport in der Lage ist, des Problems selbst Herr zu werden. Damit
könnte er schon bald ziemlich allein auf weiter Flur stehen, denn der
Ruf nach einem Anti-Doping-Gesetz wird immer lauter.
Zwei Fragen noch: Warum haben die Verbände nicht schon früher
entschlossener gehandelt? Und wie wird es im Fall Jan Ullrich nach
den angeblich erdrückenden Beweisen seiner Schuld weitergehen?

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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