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Neue Westfälische: Neue Westfälische, Bielefeld KOMMENTAR China vollstreckt Todesurteil gegen einen Briten Verbrechen HUBERTUS GÄRTNER

Geschrieben am 29-12-2009

Bielefeld (ots) - China hat sich wieder von seiner brutalen Seite
gezeigt. Die Hinrichtung des Briten Akmal Shaikh beweist einmal mehr,
dass sein Regime das Gegenteil von einem Rechtsstaat verkörpert. Der
großen Weltöffentlichkeit ist das mit dem Tibet-Konflikt und während
der Olympischen Spiele nachdrücklich bewusst geworden. Zensur,
Unterdrückung von Minderheiten, Folter von Dissidenten, Todesstrafen
- all das ist in China traurige Realität.
Erst vor wenigen Tagen wurde dort der prominente Bürgerrechtler und
oppositionelle Schriftsteller Liu Xiaobo zu elf Jahren Gefängnis
verurteilt. Die ungewöhnlich harsche Sanktion löste weltweite
Proteste aus. So ist es nun auch wieder im Fall Shaikh. Selbst die
Intervention des britischen Ministerpräsidenten Gordon Brown konnte
die Hardliner aus dem Reich der Mitte nicht erweichen. Das ist
besonders bitter, weil der durch eine Giftspritze Hingerichtete ganz
offenbar unter psychischen Problemen litt und das Unrecht seiner Tat
kaum erkennen konnte. Einen derart Kranken zu bestrafen, ihn gar zu
töten, ist ein abscheuliches Verbrechen. Doch die chinesische Justiz
interessiert das überhaupt nicht. Kritik prallt an ihr ab. Die
politische Führung will sich gar verbitten, den Fall international zu
"politisieren". Das spricht für ihre beispiellose Arroganz.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
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Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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