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Neues Deutschland: Zur Terrorgefahr

Geschrieben am 27-12-2009

Berlin (ots) - Glaubte man den oppositionellen Republikanern, dann
war zuletzt die Gesundheitsreform von Präsident Obama die größte
Gefahr für die Freiheit der USA-Bürger. Heiligabend nahm das
»Jahrhundertprojekt« eine entscheidende Hürde im Washingtoner Senat.
Schon zwei Tage später regiert Terrorfurcht die Schlagzeilen, obwohl
der Anschlag auf einen US-amerikanischen Passagierjet vereitelt
werden konnte. Und man hat den Eindruck, dass manche Konservative
geradezu auf ein gelungenes Attentat warten, um diesem Präsidenten
auch noch mangelnden Schutz der Nation vorwerfen zu können.
Obgleich viele Fragen bleiben, scheinen die nächsten Ziele im
Anti-Terrorkrieg schon ausgemacht. Dieses Mal heißen sie Nigeria und
Jemen. Denn der Attentäter kommt aus dem afrikanischen Land und soll
im Armenhaus der arabischen Halbinsel von Al Qaida ausgebildet worden
sein. Trotz aller Konjunktive könnte der fast zeitgleich vermeldete
Luftangriff auf mutmaßliche Al-Qaida-Stellungen in der jemenitischen
Provinz Schabwah so Menetekel für ein neues Schlachtfeld mit alten
Fehlern sein. Denn Augenzeugen zufolge befanden sich unter den 30
Todesopfern zwar keine Terroristenführer und Hassprediger, die man im
Visier gehabt haben will, dafür aber Frauen und Kinder. Die
Weltpilotenvereinigung hat gestern angesichts sofort verhängter
schärferer Sicherheitskontrollen übrigens vor blindem Aktionismus
gewarnt.

Originaltext: Neues Deutschland
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715


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