(Registrieren)

Neue Westfälische: Neue Westfälische Bielefeld: Kommentar: Ärger über ausgefallene ICE-Züge Schönrederei PETER JANSEN, DÜSSELDORF

Geschrieben am 23-12-2009

Bielefeld (ots) - Man kann die Schönrederei der Deutschen Bahn
nicht mehr hören. Jedes Mal, wenn dem Unternehmen, das sich gern als
internationaler Logistikkonzern anpreist, vorgehalten wird, dass Züge
ausfallen und wütende Fahrgäste stundenlang warten müssen, um sich
dann in überfüllten Waggons auf die Füße treten zu lassen, tröstet
ein Bahnsprecher, dass die meisten Züge fahren und das sogar
pünktlich.
Das mag ja stimmen, aber wer von München nach Berlin will und viel
Geld für eine Fahrkarte bezahlt hat, dem ist nicht damit gedient,
dass zwischen Bielefeld und Gütersloh die Züge fahren und nur fünf
Minuten Verspätung haben. Seit Jahrzehnten muss man bei der Bahn
eigentlich wissen, dass vor Weihnachten besonders viele Menschen
unterwegs sein wollen und dass Weihnachten in den Winter fällt.
Trotzdem schafft es das Transportunternehmen nicht, in der Zeit der
größten Nachfrage die Menschen pünktlich und bequem an ihr Ziel zu
bringen.
Vor wenigen Tagen war die Bahn noch stolz darauf, dass ihre
Hochgeschwindigkeitszüge winterfester sind als der unter dem
Ärmelkanal verkehrende Eurostar, dessen Loks mit Pulverschnee und
Kondenswasser nicht klar kamen und auf der Strecke stehen blieben.
Jetzt muss sie kleinlaut einräumen, dass es zwischen Berlin und
München kaum besser funktioniert als zwischen Paris und London. Dabei
sollte eine mit Milliardenaufwand gebaute neue Strecke, sollten neue
moderne Triebfahrzeuge eigentlich bei jedem Wetter tauglich sein. Den
wartenden und frierenden Reisenden zwischen Berlin, Leipzig und
München hat die Bahn jedenfalls den Auftakt zu den Weihnachtstagen
gründlich verdorben.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

244029

weitere Artikel:
  • NRZ: Kommentar zu Weihnachten Essen (ots) - Selbst wer an den Heiland nicht glauben kann, wünscht sich doch "heil" zu sein. Das dies möglich ist, verspricht uns die Weihnacht, die einen neuen Anfang markiert, der für jeden Menschen, jeden Tag möglich ist. Das ist nicht spektakulär, sondern das stille, innere Erleben dieser symbolischen Zeit, voller Licht und Wärme, ist ungleich bedeutungsvoller als aller Rummel der sich draußen abspielt. Ob der Einzelhandel mit dem Festagsgeschäft zufrieden ist, oder nicht, ist völlig unerheblich. Weihnachten ist systemrelevant! Weil mehr...

  • NRZ: Kommentar zu Deutsche Bahn Essen (ots) - Der Grund dafür, dass auf der Strecke Berlin-München vorläufig nur jeder zweite ICE rollt, ist: Die Wartungskapazitäten in den Werkstätten der Bahn reichen schlichtweg nicht aus. Und weil die Bahn ein Monopolist ist, kann sie sich sogar über Weihnachten leisten, das Angebot zu verknappen. Für den neuen Bahn-Chef Rüdiger Grube ist die jüngste Pannen-Serie überaus misslich. Er ist angetreten, um die Bahn zu einem "Vorzeigeunternehmen" zu machen. Tausende Weihnachtspendler erleben nun das Gegenteil. Unpünktlich und teuer, mangelhafter mehr...

  • Landeszeitung Lüneburg: ,,Nachwirkungen der Krise werden noch lange zu spüren sein" -- Interview mit dem Wirtschaftsweisen, RWI-Präsident Prof. Dr. Christoph M. Schmidt Lüneburg (ots) - Erst droht dem Emirat Dubai der Bankrott, dann wird das ganze Ausmaß der Verschuldung Griechenlands bekannt -- und schon gerät auch Spaniens hohes Defizit in die Schlagzeilen. Diese Fälle belegen, dass die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise ,,noch nicht vorbei ist", sagt der Wirtschaftsweise Prof. Christoph M. Schmidt im Gespräch mit unserer Zeitung. Mitschuld am Desaster Griechenlands hat seiner Ansicht nach auch der Stabilitäts- und Wachstumspakt, der ,,notorisch schwach ist im Erzwingen von Disziplin". Grundsätzlich mehr...

  • Lübecker Nachrichten: Pünktlich zu Weihnachten: Tempo 80 auf der A 1 Lübeck (ots) - Böse Bescherung für Autofahrer: Pünktlich zum Fest gilt auf zwei Abschnitten der Autobahn 1 von Lübeck in Richtung Hamburg Tempo 80. Schuld sind massive Fahrbahnschäden, berichten die "Lübecker Nachrichten" (Donnerstagausgabe). Der Wintereinbruch hat nur binnen einer Woche deutliche Spuren auf der wichtigen Nord-Süd-Verbindung hinterlassen: "Zwischen den Anschlussstellen Reinfeld und Bad Oldesloe sowie zwischen Bargteheide und Ahrensburg gibt es Abbrüche der Betonplatten, wodurch tiefe Schlaglöcher in der Fahrbahn entstanden mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zur schwarz-gelben Finanznot Bielefeld (ots) - Der oberste Schuldenverwalter der Republik hat es nicht leicht mit seinen Leuten. Als er die Präsentation schwarz-gelber Grausamkeiten unlängst auf den Sommer verschob, hatte Finanzminister Schäuble noch von einem Konzept aus einem Guss gesprochen. Von den Vorteilen, die es habe, wenn man Ausgabekürzungen und Einnahmeideen nicht sofort zerreden lasse, sondern sie in Ruhe auf Durchsetzbarkeit prüfen könne. Damit war es ja nun wieder nichts. Zu groß scheint die Profilierungssucht in der angeblichen Wunschkoalition. Sich mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht