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Lausitzer Rundschau: Falsche Strategie Cottbus plant nachts Tempo 30 auf fünf Hauptstraßen

Geschrieben am 22-12-2009

Cottbus (ots) - Was zunächst durchaus einleuchtend klingt, könnte
sich schon bald als mächtiger Rohrkrepierer entpuppen. Tempo 30 in
Cottbus reduziert den Lärm für die Anwohner? Das funktioniert
wahrscheinlich nur in der Theorie. Denn praktisch könnte schon bald
das Gegenteil eintreffen: Autos fahren hochtourig im zweiten Gang
durch die fünf ausgewählten Straßen.
Die Folge: Das Motorengeräusch nimmt eher zu, ebenso der Ausstoß von
Kohlendioxid. Damit trifft ein, was die Cottbuser Verkehrsplaner
ursprünglich vermeiden wollten. Zudem werden die Nachbarn damit leben
müssen, dass die Autos - wenn sie das Tempolimit überhaupt einhalten
- weitaus langsamer an ihren Fenstern vorbeifahren.
Zwar führt die Stadtverwaltung als weiteres Argument für die
Tempo-30-Zonen in der Stadt eine sinkende Unfallgefahr ins Feld. Doch
gerade nachts hielt sich die Zahl der Blechschäden an diesen
Schwerpunkten bislang in erträglichen Grenzen.
Damit kristallisiert sich vor allem eines heraus: Diese Strategie
wird die Lärmbelästigung in der Stadt entgegen aller gehegten
Hoffnungen kaum mindern. Erst die Erfahrung macht in den meisten
Fällen klug. So könnte sich schon bald herausstellen, dass im Fall
der Cottbuser Temporeduzierung nur der Wunsch Vater des Gedankens war
- nicht jedoch die weitaus kompliziertere Realität.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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