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Blamage in Kopenhagen / Welthungerhilfe und terre des hommes kritisieren Papier von Kopenhagen

Geschrieben am 19-12-2009

Bonn/Osnabrück (ots) - Welthungerhilfe und terre des hommes ziehen
eine verheerende Bilanz des Weltklimagipfels von Kopenhagen, der
heute zu Ende gegangen ist. Die beiden Hilfswerke kritisieren, dass
nach zwei Wochen Verhandlungen kein für alle verbindliches Dokument
verabschiedet wurde und lediglich ein Papier einer Gruppe von 30
Staaten darunter der USA, China, Indien und Brasilien zur Kenntnis
genommen wurde. Damit sind auch keine klaren Finanzierungsziele für
Projekte zur Anpassung an den Klimawandel für die Entwicklungsländer
festgelegt worden.

"Die Menschen, die unter dem Klimawandel schon heute leiden,
wurden mit leeren Händen nach Hause geschickt. Man lässt Millionen
von Kleinbauern buchstäblich im Regen stehen. Die Verantwortlichen
des Klimawandels, also in erster Linie die großen Industrieländer,
haben sich ihrer Verantwortung entzogen und die Probleme einfach
vertagt", erklärte Dr. Wolfgang Jamann, Generalsekretär der
Welthungerhilfe.

»Die internationale Staatengemeinschaft hat vor einer der größten
Herausforderungen der Menschheit schlichtweg versagt. Auch die
Bundesregierung und die Europäische Union waren nicht mutig genug,
deutliche Zeichen zu setzen", sagt Danuta Sacher, Geschäftsführerin
von terre des hommes.

Die beiden Hilfswerke fordern die Bundesregierung auf, sich in den
kommenden Monaten im Rahmen der Europäischen Union für ein
verbindliches Klimaabkommen einzusetzen.

Originaltext: terre des hommes Deutschland e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9646
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9646.rss2

Pressekontakt:
Deutsche Welthungerhilfe, Simone Pott, Pressesprecherin, Telefon 0228
/ 22 88 - 132, Mobil 0172 / 3700129
terre des hommes, Wolf-Christian Ramm, Pressesprecher, Telefon 0541 /
7101-158, Mobil 0171 / 67 29 748


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