| | | Geschrieben am 18-12-2009 Deutscher Ethikrat empfing Vertreter der Ethikräte Frankreichs und Großbritanniens
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 Berlin (ots) - Auf Einladung des Deutschen Ethikrates (DER) kamen
 am gestrigen Donnerstag Vertreter der Ethikräte Deutschlands,
 Frankreichs und Großbritanniens zu einem trilateralen Treffen in
 Berlin zusammen.
 
 Cornelia Quennet-Thielen, Staatssekretärin im Bundesministerium
 für Bildung und Forschung, sowie die Botschafter Großbritanniens und
 Frankreichs in Deutschland, Sir Michael Arthur und Bernard de
 Montferrand, begrüßten die Teilnehmer zu Beginn dieser öffentlichen
 Veranstaltung. Sie betonten übereinstimmend die Bedeutung der Arbeit
 der Ethikräte für die bioethische Debatte in den jeweiligen Ländern
 und - mit Blick auf eine gemeinsame europäische Wertekultur - auch
 auf europäischer Ebene.
 
 Im Mittelpunkt der gemeinsamen Beratungen standen Themen, mit
 denen sich die drei Ethikgremien derzeit befassen. Rhona Knight
 berichtete über die kürzlich veröffentlichte Stellungnahme des
 britischen Nuffield Council on Bioethics zu ethischen Aspekten der
 Demenz. Jean-Claude Ameisen vom französischen Comité Consultatif
 National d'Éthique stellte die den Prozess zur Überprüfung der
 Bioethik-Gesetzgebung vor, die aufgrund gesetzlicher Vorgaben alle
 fünf Jahre zu erfolgen hat. Wolf-Michael Catenhusen, Jochen Taupitz
 und Michael Wunder vom Deutschen Ethikrat berichteten über die
 Änderungen in der deutschen Gesetzgebung im Bereich der Bioethik
 innerhalb der letzten ein bis zwei Jahre.
 
 Im weiteren Verlauf des Treffens tauschten sich die Mitglieder der
 drei Ethikräte über ihre gegenwärtigen Arbeitsprogramme aus. Der
 britische Ethikrat erarbeitet derzeit Stellungnahmen zu neuen
 Ansätzen bei der Entwicklung von Biokraftstoffen sowie zur
 personalisierten und Online-Medizin. Aktuelle Fragen der
 Embryonenforschung sowie Möglichkeiten der Interaktion mit der
 Öffentlichkeit sind Themen, mit denen sich der französische Ethikrat
 beschäftigt. Auf der Agenda des Deutschen Ethikrates stehen die
 Themen Biobanken, Chimären-/Hybridforschung sowie Allokation im
 Gesundheitswesen. Darüber hinaus wird der DER im kommenden Jahr neue
 Arbeitsgruppen zu Fragen der Demenz und zur Reproduktionsmedizin
 einrichten.
 
 Zum Abschluss der Tagung diskutierten die Teilnehmer über die
 derzeitige Debatte in den drei Ländern zum Umgang mit Zell-, Gewebe-
 und Organspenden. Dabei wurde insbesondere erörtert, wie die
 Spendenbereitschaft der Bevölkerung erhöht und die Zell-, Gewebe- und
 Organspenden gerecht verteilt werden können.
 
 Mit diesem Treffen setzt der Deutsche Ethikrat die Tradition des
 früheren Nationalen Ethikrates fort, mit Ethikräten und
 vergleichbaren Einrichtungen anderer Staaten und internationaler
 Organisationen zusammenzuarbeiten. Die internationale Kooperation
 zählt neben der Förderung des gesellschaftlichen Diskurses und der
 Erarbeitung von Stellungnahmen und Empfehlungen für politisches und
 gesetzgeberisches Handeln zu den drei Aufgaben, die dem Ethikrat laut
 Ethikratgesetz vom 16. Juli 2007 aufgetragen sind.
 
 Weitere Informationen sind unter www.ethikrat.org abrufbar.
 
 Originaltext:         Deutscher Ethikrat
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42978
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42978.rss2
 
 Pressekontakt:
 Ulrike Florian
 Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
 Deutscher Ethikrat
 Jägerstrasse 22/23
 D-10117 Berlin
 
 Tel: +49 +30 203 70-246
 Fax:+49 +30 203 70-252
 E-Mail: florian@ethikrat.org
 URL: http://www.ethikrat.org
 
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