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Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Bildungsgipfel

Geschrieben am 16-12-2009

Rostock (ots) - Mehr Geld für die Bildung - bei Politikern ist das
ein Hit. Keine Grundsatzrede und kein Wahlprogramm ohne diesen Ruf.
Die Kluft zwischen den hehren Bekenntnissen und der Wirklichkeit ist
allerdings bizarr.
Nehmen wir die Länder, die jetzt die Gunst der Stunde nutzen und dem
Bund zusätzliche Milliarden abpressen. Haben sie sich nicht die
Bildung im Rahmen der Föderalismusreform weitgehend als ihre ureigene
Aufgabe im Grundgesetz festschreiben lassen? Und die Bundesregierung?
Ihr sind erst einmal Steuerrabatte für Hotels und Erben das
Wichtigste. Auch ein höheres Kindergeld ist ihr heilig. Sicher, viele
Eltern können das Geld gut gebrauchen. Aber wäre es nicht in einer
besseren Ausstattung von Schulen und Hochschulen sinnvoller angelegt?
Es wird viel geheuchelt, wenn von Bildung als Aufgabe Nummer eins die
Rede ist.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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