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Bleser: Union empfiehlt Greenpeace Studium der neuen Fischfangquoten

Geschrieben am 16-12-2009

Berlin (ots) - Zum Beschluss der Fischereiminister über vorläufige
Fischfangquoten für 2010 und die Veröffentlichung eines
Fischratgebers von Greenpeace erklärt der agrarpolitische Sprecher
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB:

Die Unionsfraktion begrüßt den Beschluss der EU-Fischereiminister
für die Fischfangquoten in der Nordsee und im Nordatlantik für das
Jahr 2010. Es ist allerdings bedauerlich, dass diese Quoten nur
vorläufig festgelegt werden konnten und deutlich unter den
ursprünglich zu erwartenden Quoten für 2010 liegen müssen, da es noch
keine abschließende Einigung mit Norwegen gibt. Viele Fischbestände
werden gemeinsam mit Norwegen bewirtschaftet und in norwegischen
Gewässern gefischt. Im Sinne einer Rechts- und Planungssicherheit für
die deutschen Fischer ist zu hoffen, dass die Verhandlungen mit
Norwegen schnell zum Abschluss gebracht werden können, um die dann in
voller Höhe beschlossenen Quoten vollständig nutzen zu können.

Mit den festlegten Quoten ist ein Ergebnis gefunden worden, dass
zunächst im Januar einen Einstieg in das Fischereijahr 2010
ermöglicht. Aus deutscher Sicht werden keine Einschränkungen
erwartet, da sich Bestände wie Scholle, Seezunge oder Kabeljau in der
Nordsee seit Jahren positiv entwickeln und sich viele Fischereien
unzweifelhaft auf dem Weg in die Nachhaltigkeit befinden.

Vor diesem Hintergrund ist es den Fischereiexperten von Greenpeace
dringend anzuraten, sich mit den aktuellen Expertisen der
Wissenschaft zu beschäftigen. So werden Fischarten wie Garnele,
Hering oder Scholle als bedroht eingestuft, so dass von deren Verzehr
abzuraten sei, obwohl die jeweiligen Bestände gesund sind.
Stattdessen wird der Verzehr von Pangasius-Fisch empfohlen, der oft
unter umweltpolitisch sehr fragwürdigen Bedingungen in Fischfarmen in
Vietnam gehalten wird. Damit ist der Greenpeace-Fischratgeber ein
weiteres Beispiel für gezielte Verbraucherdesinformation aus rein
ideologischen Beweggründen. Ein Gespräch mit Fischereiexperten, z.B.
des Instituts für Seefischerei in Hamburg, würde da helfen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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