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Brähmig: Rückzug von Szarota bedauerlich

Geschrieben am 16-12-2009

Berlin (ots) - Anlässlich des überraschenden Rückzuges des
polnischen Historikers Tomasz Szarota aus dem wissenschaftlichen
Beraterkreis der Stiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" erklärt
der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Flüchtlinge und
Aussiedler der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig MdB:

Der Rückzug von Tomasz Szarota aus dem wissenschaftlichen
Beraterkreis der Vertriebenen-Stiftung des Bundes ist bedauerlich.
Denn die Gruppe der Vertriebenen spricht sich nachdrücklich dafür
aus, dass sich an dem auch der Versöhnung dienenden Projekt
ausländische Experten beteiligen, um den internationalen Aspekt von
Flucht und Vertreibung herauszustellen.

Nach dem Rücktritt Szarotas ist nun der Bundesaußenminister erst
recht mit in der Verantwortung, die Stiftung als eines der zentralen
Gedenkvorhaben der Bundesregierung voranzubringen. So wird laut
polnischen Presseberichten als Hintergrund der endgültigen
Entscheidung des polnischen Wissenschaftlers die aktuelle Diskussion
um einen der drei BdV-Sitze im Stiftungsrat genannt.

Der Professor sei nach Informationen der Zeitung "Gazeta Wyborcza"
betroffen darüber, dass es auf den Brief von 16
Unions-Europaparlamentariern an Guido Westerwelle, in dem die
Überprüfung der Lebensläufe polnischer Stiftungsratsmitglieder
gefordert wurde, keinerlei Reaktion gab. Tatsächlich gibt es keine
polnischen Stiftungsratsmitglieder.

In seinem Bestreben nach guten Beziehungen zu Polen hätte der
Bundesaußenminister trotz des fehlerhaft recherchierten Schreibens
die Brisanz der Anfrage erkennen und diese öffentlich klarstellen
müssen.

Zudem begrüßt die Union das erklärte Ziel der neuen
Bundesbeauftragten für die deutsch-polnischen Beziehungen, Cornelia
Pieper, sich für ihre Arbeit als Vorbild den deutsch-französischen
Ausgleich zu nehmen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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