(Registrieren)

Beck: Wir stellen uns vor unsere Soldaten

Geschrieben am 16-12-2009

Berlin (ots) - Zur Konstituierung des Verteidigungsausschusses als
Untersuchungsausschuss erklärt der verteidigungspolitische Sprecher
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ernst-Reinhard Beck MdB:

Mit unserer Regierungsmehrheit im Parlament haben Union und FDP
heute den Verteidigungsausschuss als Untersuchungsausschuss
eingesetzt. Damit werden wir unserem berechtigten parlamentarischen
Interesse nach Aufklärung des Vorfalls bei Kundus gerecht.

Im Gegensatz zur Opposition sehen wir uns nicht als Tribunal über
Oberst Klein oder andere involvierte Personen. Es geht uns in diesem
Untersuchungsausschuss um Klarheit über die Informationswege im
Verteidigungsministerium und den Kenntnisstand des damaligen
Verteidigungsministers. Die Federführung bei allen Auslandseinsätzen
liegt beim Auswärtigen Amt. Deswegen ist es legitim zu fragen, was
dort zum Fall Kundus bekannt war.

Wir haben die Absicht, bei der Aufklärung größtmögliche
Transparenz und Öffentlichkeit zu gewährleisten. Hier stehen wir mit
Verteidigungsminister zu Guttenberg klar auf einer Linie. Bei allem
berechtigten Interesse nach Öffentlichkeit steht aber die Sicherheit
der Bundeswehr, die sich in Afghanistan in einem schwierigen Einsatz
befindet, an erster Stelle. Die Union sieht sich auch in der
Verantwortung für die geladenen Zeugen. Es wird mit uns keine
öffentliche Zurschaustellung geben.

Die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr werden den Fortgang
des Untersuchungsausschusses in den kommenden Monaten mit großem
Interesse verfolgen. Sie ziehen daraus unweigerlich Rückschlüsse über
ihre Unterstützung seitens der Politik. Wir sind daher in der
Pflicht, verantwortlich und umsichtig zu handeln. Die CDU und CSU
werden alles unterlassen, was die Bundeswehr weiter verunsichert.
Ebenso werden wir uns den nur zu durchsichtigen Versuchen der
Opposition, auf Kosten der Soldaten und Soldatinnen politisch Profit
zu schlagen, entschieden entgegenstellen. Wir stehen zu unserer
Bundeswehr, und das schließt ausdrücklich auch die Soldaten des KSK
ein.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

242770

weitere Artikel:
  • "Reiselektüre" für die Kanzlerin - WWF gibt Bundeskanzlerin Klimabotschaften mit auf den Weg nach Kopenhagen Berlin, Kopenhagen (ots) - Der Klimagipfel in Kopenhagen geht in seine entscheidende Phase. Ende der Woche reisen Regierungschefs aus über 100 Ländern in die dänische Hauptstadt, unter ihnen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Kurz vor der Abreise der Kanzlerin unterstreicht der WWF mit einer symbolischen Aktion am Kanzleramt seine Forderung nach einem fairen, ambitionierten und vor allem rechtlich verbindlichen Klimaabkommen. Der WWF hat dazu persönliche Botschaften aus der Bevölkerung gesammelt, in denen die Bedeutung des Themas noch einmal mehr...

  • EU-Fangquoten: Licht und Schatten über der Nordsee WWF fordert Mehrjahrespläne für die Fischerei statt jährlicher Fangquoten Brüssel (ots) - Die EU-Fischereiminister haben sich heute in Brüssel auf Fischfangquoten für Nordsee und Nordostatlantik für das Jahr 2010 geeinigt. Die Fangmöglichkeiten auf Kabeljau, Schellfisch und Seezunge wurden um 15 bis 35 Prozent reduziert. Nach Ansicht der Umweltstiftung WWF spiegeln die angemessenen Entscheidungen vor allem den schlechten Zustand der Fischbestände wieder: Acht von zehn Beständen in EU-Gewässern gelten als überfischt. Trotzdem stellt der WWF der Politik insgesamt ein schlechtes Zeugnis aus. "Das alljährliche mehr...

  • SoVD: Bildungsgipfel muss Interessen behinderter Kinder berücksichtigen Berlin (ots) - Das gemeinsame Lernen von behinderten und nicht behinderten Kindern fordert der Sozialverband Deutschland (SoVD) in einem Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Anlass ist der Bildungsgipfel, zu dem sich die Kanzlerin an diesem Mittwoch mit den Ministerpräsidenten in Berlin trifft, um über die Ausgaben für Bildung und Forschung zu beraten. "Weit über 80 Prozent der behinderten Kinder werden hierzulande auf Sonderschulen verwiesen - mehr als 77 Prozent von ihnen verlassen die Schule ohne anerkannten Schulabschluss. mehr...

  • Schlafende Riesen wecken: Stifterverband stärkt Hochschulen als Weiterbildungspartner Essen (ots) - - Querverweis: Das Positionspapier liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar - Stifterverband: Weiterbildung muss auf die Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern zugeschnitten werden. Mit einem gemeinsamen Modellprojekt wollen die Leuphana Universität Lüneburg und der Stifterverband die Zusammenarbeit von Hochschulen und Unternehmen im Bereich der Weiterbildung stärken. Ein hochrangig besetzter Expertenbeirat hat mit einem Positionspapier mehr...

  • Kühlgerätehersteller für jährlich zusätzliche 5,9 Millionen Tonnen Klimagase verantwortlich Berlin (ots) - Klimaschädliche FCKW werden nicht ordnungsgemäß aus alten Kühlschränken entnommen - Nur 35 Prozent statt der gesetzlich vorgeschriebenen 90 Prozent der Klimaemissionen werden vermieden - Ergebnis: Zusätzlich jährliche Emissionen von 5,9 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten in Deutschland - DUH veröffentlicht die individuelle Verantwortung der Geschäftsführer der fünf größten deutschen Kühlgerätehersteller - Bosch-Siemens, Elektrolux, Whirlpool, Miele und Liebherr entziehen sich ihrer Produktverantwortung für die Entsorgung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht