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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Guttenberg/Kundus

Geschrieben am 14-12-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Der Fall Kundus wird immer bizarrer.
Überall brechen Lügengebäude ein - hinsichtlich des Ablaufs des
Luftschlags, des Kenntnisstandes der Verantwortlichen, aber auch
hinsichtlich der öffentlichen Meinung, die sich den Realitäten in
Afghanistan verweigert. Verteidigungsminister zu Guttenberg könnte
schnell das nächste Bauernopfer werden, auch wenn Oberst Klein
möglicherweise nur das von der damaligen Großen Koalition abgesegnete
robustere Mandat zur Anwendung brachte. Es soll die gezielte Tötung
von Taliban erlaubt haben. Details werden aber geheim gehalten - sie
wären, sollte es sich so verhalten, kaum mit dem Bundestagsmandat
vereinbar. Aber genau das muss jetzt erörtert werden. Die Debatte
anzustoßen hätte Guttenberg eher genutzt als das Herumlavieren
zwischen der An- beziehungsweise Nichtangemessenheit des Angriffs,
Verfahrensfehlern oder nachhinkendem Kenntnisstand.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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