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CARE zum EU-Gipfel in Brüssel: Alter Wein in neuen Flaschen

Geschrieben am 11-12-2009

Bonn (ots) - "Das Geldpaket, welches die Europäische Union heute
für die Klimafinanzierung zugesagt hat, ist nicht neu und zusätzlich
zu alten Finanzversprechen", sagt Sharon Moynihan, CARE
Policy-Expertin. "CARE hatte gehofft, dass die EU ein Vorreiter bei
der Klimakonferenz in Kopenhagen sein wird. Doch was wir jetzt sehen,
ist nur eine Mischung aus altem und neuem Geld, und es gibt keine
klare Linie, woher diese Gelder kommen sollen", so Moynihan weiter.
Es herrsche ein extremer Mangel an Transparenz. CARE befürchte, dass
die Gelder einfach aus dem schon bestehenden Entwicklungshilfetopf
gezogen würden. Moynihan: "Es ist nicht fair, dass die Klimarechnung
mit Geldern für Schulen und Krankenhäuser bezahlt wird." Dies sei wie
"alten Wein in neuen Flaschen zu verkaufen".

Die EU hat heute in Brüssel 7,2 Milliarden Euros für die
kurzfristige Klimafinanzierung zugesagt. "Das kann nicht als Erfolg
verbucht werden. Denn was wir brauchen ist eine konkrete Summe für
langfristige, dauerhafte Klimafinanzierung. Das muss Teil des
Kopenhagener Klimaabkommens sein", erklärt Moynihan.

CARE arbeitet weltweit mit den ärmsten Teilen der Bevölkerung
zusammen. "Alle Finanzzusagen müssen die Menschen erreichen, die sie
am Dringendsten benötigen. Die Regierungschefs müssen die Ärmsten der
Armen im Kopenhagener Klima-Abkommen ins Zentrum der Verhandlungen
rücken", fordert Sharon Moynihan.

Für Rückfragen steht Ihnen unsere Pressestelle in Kopenhagen zur
Verfügung:

Sandra Bulling
stellv. Pressesprecherin
Mobil: 0151 / 126 27 123
Mail: Bulling@care.de

Originaltext: CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6745
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CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
Sandra Bulling
Mobil: 0151/126 27 123
E-Mail: bulling@care.de


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