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Marine - Pressemeldung / Pressetermin: Von den Inselarchipelen des Atlantiks zurück nach Kiel

Geschrieben am 11-12-2009

Glücksburg (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Glücksburg/Kiel - Das Segelschulschiff "Gorch Fock" kehrt am
Dienstag, den 15. Dezember, von ihrer 154. Auslandsausbildungsreise
in den Kieler Heimathafen zurück. Um 10 Uhr macht die weiße Bark
fest. Hunderte Angehörige der Besatzung werden für das Einlaufen in
den Marinestützpunkt Kiel die gewohnte Kulisse zur Begrüßung bilden,
vom Marinemusikkorps Ostsee musikalisch begleitet.

Die Besatzung unter dem Kommando von Kapitän zur See Norbert
Schatz (52) legte während ihrer Fahrt rund 13.000 Seemeilen (etwa
24.000 Kilometer) zurück und hat damit die längste aller bisherigen
Herbstreisen absolviert. "Die Reise führte zu den drei
Inselarchipelen des Nordatlantiks unter Ausnutzung der globalen
Windsysteme. Damit war die Erwartung verbunden, eine große Strecke
unter Segeln zurücklegen zu können", erklärte Kapitän zur See Schatz.
Diese Erwartung hat sich voll erfüllt: Rund 91 Prozent der Strecke
konnten unter Segeln zurückgelegt werden. Das ist der höchste aller
bisher gefahrenen Segelschnitte und somit ein historischer Wert.

Während der Reise haben insgesamt 267 Offizieranwärter in drei
Etappen ihre seemännische Basisausbildung an Bord absolviert. Dabei
waren auch Kadetten der Marinen aus Frankreich, Benin, Thailand und
Aserbaidschan, aus Algerien, Namibia und Südafrika, sowie aus
Kasachstan.

Reise mit kleinen Hindernissen

Die Planung der Reiseroute folgte der Logik des
Nordost-Passatgürtels und der nordatlantischen Westwinddrift. Die
guten Segelwinde führten die "Gorch Fock" von Saint Malo (Frankreich)
über Las Palmas auf Gran Canaria (Spanien) und Praia (Kap Verden)
nach Ponta Delgada auf die Azoren (Portugal). Der letzte planmäßige
Hafen, das navigatorisch anspruchsvolle Plymouth (England), konnte
aufgrund eines technischen Defektes an der Antriebsmaschine nicht
angelaufen werden. Nach erfolgreicher Reparatur in Wilhelmshaven
setzte die Mannschaft schließlich die Heimreise Richtung Kiel
planmäßig fort.

Am 2. Dezember kam das Segelschulschiff einem verletzten Monteur
in der Nordsee zu Hilfe. Der Mann hatte sich bei Arbeiten auf einer
Offshore-Plattform nördlich von Borkum Handverletzungen zugezogen.

Abwechslung und bewegende Momente

Die Besatzung erlebte auf ihrer Tour einzigartige Momente. In St.
Malo nahm eine Abordnung an "einer sehr bewegenden und würdigen
Kranzniederlegung auf einem deutschen Soldatenfriedhof teil", so
Kapitän zur See Schatz. "Die Öffentlichkeit im In- und Ausland bringt
dem Schiff und der Besatzung allgemein stets Sympathie und reges
Interesse entgegen", sagte er dazu. Auch die anderen Häfen boten der
"Gorch Fock" und ihrer Mannschaft eine abwechslungsreiche Kulisse. So
wurde der Nationalfeiertag am 3. Oktober mit dem deutschen
Botschafter und einem großen Empfang im Hafen von Las Palmas
gefeiert, während Praia auf den Kapverdischen Inseln afrikanisches
Flair vermittelte.

Auch seglerisch war in den vergangenen 112 Tagen viel Abwechslung
angesagt: Sturm in der Nordsee, ruhiges Segeln in warmen
Passatgefilden und ideales Segelwetter auf der Rückreise von den
Azoren. Häufig zeigte das Log - auch Schiffstachometer genannt - 16
Knoten an. Auch aus der Sicht des Kommandanten "ein berauschendes
Gefühl, das man nicht alle Tage erlebt".

Teamwork und Kameradschaft

An Bord des Segelschulschiffes erlernen die Lehrgangsteilnehmer
das grundlegende seemännische Handwerkszeug. Sie erfahren in der
Praxis die Bedeutung von Teamwork und Kameradschaft. Trotz moderner
Sicherheits- und Navigationsausrüstung werden alle 23 Segel der Bark
- mit einer Gesamtsegelfläche von rund 2.000 Quadratmetern - per Hand
bedient. Dabei wird den Lehrgangsteilnehmern und der Segelcrew sowohl
beim Aufentern in bis zu 45 Metern Höhe als auch beim Segelsetzen
viel abverlangt. Hierbei kommt es vor Allem auf Geschicklichkeit,
Ausdauer und Teamfähigkeit an.

Seit der Indienststellung im Dezember 1958 wurden bereits über
14.500 Offizier- und Unteroffizieranwärter auf der "Gorch Fock"
ausgebildet. Dabei besuchte sie 380 Häfen in 55 Ländern auf allen
fünf Kontinenten und legte dabei mehr als 735.000 Seemeilen zurück,
was rund 33 Erdumrundungen entspricht.

Hinweise für die Presse:

Zum Einlaufen der "Gorch Fock" um 10 Uhr sind Journalisten
herzlich eingeladen.

Termin:

Einlaufen der "Gorch Fock" im Stützpunkt; Treffpunkt 8.45 Uhr an
der Hauptwache Marinestützpunkt Kiel, Schweriner Straße 17a, 24106
Kiel.

Ansprechpartner vor Ort:

Fregattenkapitän Achim Winkler
Tel.: 0431-384-1410 / 0151-14626040
E-Mail: achim2winkler@bundeswehr.org

Hauptbootsmann Thomas Lerdo
Tel.: 0431-384-1411 / 0173-8872533
E-Mail: thomaslerdo@bundeswehr.org

Anmeldung ist erforderlich mit beiliegendem Anmeldeformular beim
Presse- und Informationszentrum der Marine, Außenstelle Kiel
Einsatzflottille 1 bis 14.12.2009, 16 Uhr unter o.a. E-Mail-
Adressen oder unter Fax-Nr: 0431-384-1412.

Weitere Informationen rund um die Marineeinsätze und das oben
genannte Thema finden Sie in unserem Internetportal www.marine.de.
Unser Pressemitteilungsarchiv finden Sie in unserer Pressemappe bei
News Aktuell unter www.presseportal.de, Suchbegriff: "Marine".

Originaltext: Presse- und Informationszentrum Marine
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67428
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67428.rss2

Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Fregattenkapitän Achim Winkler
Tel.: 0431-384-1410 / 0151-14626040
Fax: 0431-384-1412
E-Mail: achim2winkler@bundeswehr.org


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