(Registrieren)

Neues Deutschland: zur Klimapolitik

Geschrieben am 08-12-2009

Berlin (ots) - Ist bei der Durchsetzung des klimapolitisch
Notwendigen alles erlaubt, wo es doch um die langfristige Vermeidung
einer Umweltkatastrophe unvorstellbaren Ausmaßes geht?
Parlamentarische Mehrheiten orientieren sich aber an kurzen
Zeiträumen, die Mühlen der Demokratie mahlen langsam und werden von
mächtigen Lobbygruppen mit gelenkt. Im Ergebnis wurden wirksame
Klimaschutzmaßnahmen bislang weltweit gebremst oder sogar verhindert.
Dagegen kann die Führung Chinas einfach von oben herab manches rasch
in Bewegung bringen, wonach es gegenwärtig aussieht. Und die
Umweltbehörde der USA darf künftig Reduktionsziele für
Treibhausgasemissionen anordnen, wodurch die Bremser im Senat selbst
ausgebremst würden. Doch der Königsweg darf dies nicht werden. Schon
beim EU-Verbot der überflüssigen Glühbirne gab es viel Gegrummel. Was
wird dann erst bei tief ins Leben der Menschen eingreifenden
Entscheidungen?
Bei jedem Regierungswechsel gerät Klimaschutz in Gefahr, wenn es
keinen breiten Konsens gibt. Dieser kann nur zustande kommen, wenn
der Einfluss der Industrie auf die Politik und die öffentliche
Meinung zurückgedrängt wird - zugunsten einer aktiven Einbeziehung
der Zivilgesellschaft und einer staatlichen Förderung von Initiativen
vor Ort. Die Regierungen mögen in Kopenhagen Klimaschutzziele
beschließen - die Umsetzung werden die Bürger leisten.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59019.rss2

Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/2978-1721


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

241362

weitere Artikel:
  • WAZ: Kennzeichen ohne Wert - Kommentar von Matthias Korfmann Essen (ots) - Jedes Spielzeug trägt ein Siegel. Es heißt "CE" und soll uns signalisieren: Dieses Produkt wurde in Übereinstimmung mit den EU-Richtlinien angefertigt. Klingt beruhigend. Das Dumme ist nur, dass dieses Siegel ungefähr so wertvoll ist wie ein Kartoffelstempel. Kein unabhängiger Experte prüft nach, ob die EU-Richtlinien tatsächlich eingehalten werden. Verbraucherschützer laufen schon lange Sturm gegen so viel europäische Großzügigkeit. Zum Gruseln ein Beispiel aus der Praxis: Stiftung Warentest hatte Stifte, Malkästen und andere mehr...

  • Lehrerbezahlung: Arbeitgeber lenken ein - dbb tarifunion: "Vernunft hat gesiegt" Berlin (ots) - Auf eine Fortsetzung der Tarifverhandlungen über eine tarifrechtlich verankerte Bezahlung der bundesweit rund 200.000 angestellten Lehrerinnen und Lehrer haben sich die dbb tarifunion und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) heute in Berlin mit den Arbeitgebern der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) geeinigt. "Die Arbeitgeber haben ihre Verweigerungshaltung in Sachen Lehrerbezahlung aufgegeben und sich konstruktiv gezeigt, die Vernunft hat gesiegt", resümierte Frank Stöhr, 1. Vorsitzender der dbb tarifunion, mehr...

  • Kölnische Rundschau: Kölnische Rundschau Kommentar zur FDP-Parteispendenaffäre Köln (ots) - Harte Strafe SANDRO SCHMIDT zur FDP Im Grundsatz gibt es keinen Streit. Die FDP wird eine Mil lionenstrafe bezahlen, weil ihr einstiger NRW-FDP-Chef Jür gen Möllemann die Partei mit verdeckten Spenden subventio nierte. Sie ist dazu bereit. Strit tig ist nur, ob die Liberalen, die sich von ihrem einstigen Front mann hintergangen fühlten und später nach bestem Wissen und Gewissen an der Aufklä rung mitwirkten, den vollen Be trag leisten müssen. Das Berli ner Gericht hat Recht vor Gna de walten lassen, keinen Rabatt für tätige mehr...

  • Lübecker Nachrichten: Lübecks Busse müssen im Herrentunnel Maut zahlen Lübeck (ots) - Herbe Niederlage für die Hansestadt Lübeck und den örtlichen Stadtverkehr: Die öffentlichen Busse, die durch den privat finanzierten Herrentunnel fahren, müssen Maut zahlen. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat den Antrag auf Zulassung der Revision abgelehnt, damit ist das gleichlautende Urteil des Oberverwaltungsgerichtes in Schleswig vom 15. Mai dieses Jahres jetzt rechtskräftig. Der Stadtverkehr muss eine Million Euro an den Herrentunnel GmbH überweisen, er hatte gegen die Mautbescheide des Herrentunnelbetreibers mehr...

  • WAZ: Die Klimakonferenz - Auf der Liste - Leitartikel von Jürgen Polzin Essen (ots) - Am Dienstag hat die Umweltorganisation Germanwatch in Kopenhagen eine kleine Liste vorgestellt, die eigentliches alles sagt, worum es im Klimaschutz geht. Die Liste zeigt, wo extremes Wetter in den vergangenen 18 Jahren die größten Schäden und die meisten Todesfälle verursacht hat. Nicht jede dieser Tragödien muss zwangsläufig mit Klimawandel zu tun haben. Aber man darf davon ausgehen, dass sich auf dieser Liste jene Orte wiederfinden, wo die erwarteten Klimaveränderungen ihre schlimmsten Folgen haben dürften. Man kann auch mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht