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Südwest Presse: Kommentar zu LBBW

Geschrieben am 07-12-2009

Ulm (ots) - Keine Frage, die Nachricht von der Razzia bei der LBBW
schlägt ins Kontor. Und natürlich kommt sie immer zur Unzeit, weil
sie immer mindestens einen Imageschaden produziert. Zwar ist auch bei
Deutschlands größter Landesbank der Lack längst ab. Doch im Gegensatz
zu vielen Konkurrenten bewähren sich die Stuttgarter Banker in
schwieriger Zeit auf dem Markt, können operativ gute Ergebnisse
vorweisen. Und selbst das zähe Ringen mit der
EU-Wettbewerbskommission scheint Früchte zu tragen. Die für nächste
Woche erwarteten Auflagen für die milliardenschweren
Kapitalaufstockungen und Risikoabsicherungen durch die
öffentlich-rechtlichen Träger drohen nicht mehr, die Bank zu
strangulieren.
Dass auch die LBBW unter der Last inzwischen völlig anders bewerteter
Kreditersatzgeschäfte stöhnt, ist nicht neu. Hinreichend bekannt ist
auch, dass es vor allem die im realen Kundengeschäft so gänzlich
erfolglosen Banken von Sachsen und Rheinland-Pfalz waren, die der
späteren Mutter LBBW diese Verluste einbrachten.
Wie viel die strafrechtliche Aufarbeitung des Verdachts der Untreue
bringen wird, ist offen. Die gutachterliche Portfolio-Bewertung,
angeregt durch die Bank, stützt ihn jedenfalls nicht. Gern wüsste man
auch, ob wirklich Hundertschaften von Ermittlern bei der Bank-Razzia
gebraucht werden, obwohl doch jede Handlung beim Handel mit Papieren
elektronisch dokumentiert ist.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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