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IKK-Direkt: Intelligente Fondsgestaltung statt elementarer Reformkritik

Geschrieben am 03-08-2006

Kiel (ots) - Anlässlich eines Diskussionstermins im
Bundesministerium für Gesundheit am 02. August 2006 in Berlin,
erklärt IKK-Direkt Vorstand, Ralf Hermes, dass er keine
Elementarkritik an den Eckpunkten der Gesundheitsreform 2006 üben
wird. "Solange es bei der konkreten Reformausgestaltung gelingt,
notwendige Wettbewerbsfreiräume zu schaffen, bietet sich erstmalig
die Chance, einen realen Versorgungswettbewerb zu initiieren, dem
sich jede Krankenkasse in einem ändernden Gesundheitsmarkt stellen
muss", sagt der Kassenchef.

Eine intelligente Fondsgestaltung sollte Erfahrungswerte der
Vergangenheit nutzen und dazu beitragen, den jetzigen Finanzausgleich
deutlich zu vereinfachen. Denn der bisherige Risikostrukturausgleich
hat trotz seiner Komplexität zu keiner Verteilungsgerechtigkeit
geführt. Bedingung hierfür ist eine moderne Finanzzuweisung, die sich
auf Wirtschaftlichkeit, Transparenz und Zielgenauigkeit stützt, um
Manipulationen vorzubeugen.

In diesem Sinne ist Hermes Verteilungsvorschlag einfach und
effizient:

1. die Gewährung einer Managementpauschale (als Fortführung der
jetzigen Verwaltungskostenbegrenzung),
2. die Zuweisung eines Risikozuschlags (anhand der Komponenten
Alter und Geschlecht),
3. die Berücksichtigung einer Chronikerprogrammpauschale (auf
Grundlage der bisherigen Disease Management - Indikationen).

Diese Verteilung setzt Wirtschaftlichkeitsanreize und führt zu
einer modernen Gesundheitsversorgung. So haben die Krankenkassen die
Möglichkeit, ein qualitativ hochwertiges Versorgungsmanagement an den
Bedürfnissen ihrer Versicherten auszurichten. "In Zukunft wird die
beste, aber dennoch effizienteste Versorgung der Maßstab für eine am
Markt erfolgreiche Krankenkasse sein", resümiert Hermes.

Den notwendigen Wettbewerbsfreiraum sieht der IKK-Direkt Vorstand
durch die geplante Gründung von Einheitsverbänden jedoch nicht
gegeben und fordert die große Koalition auf, "einen regionalen
Innovationswettbewerb zuzulassen und das Versorgungsmandat in die
Hände der einzelnen Krankenkasse oder freiwilliger Interessenverbände
zu legen."



Originaltext: IKK-Direkt
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57392
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57392.rss2

Pressekontakt:
Daniel Burgstaler
Pressesprecher

IKK-Direkt
Kaistraße 101
24114 Kiel

Fon 0431 77 55 690
Fax 0431 77 55 883

Email presse@ikk-direkt.de
Internet www.ikk-direkt.de


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