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Praxisgebühr abschaffen

Geschrieben am 02-12-2009

Köln (ots) - Vertragszahnärzte unterstützen Anregung des
Patientenbeauftragten der Bundesregierung

"Die Praxisgebühr ist unsozial und präventionsfeindlich. Gerade im
zahnärztlichen Bereich wäre ihre Abschaffung absolut zu begrüßen."
Mit diesen Worten kommentierte Dr. Jürgen Fedderwitz, der Vorsitzende
des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung, die
Anregung des Patientenbeauftragten der Bundesregierung, Wolfgang
Zöller, über die Abschaffung der Praxisgebühr in der gesetzlichen
Krankenversicherung nachzudenken.

In der Zahnmedizin, so Fedderwitz weiter, brächten die
Versicherten über die Praxisgebühr jährlich mehr als 400 Mio. Euro an
Subventionen für die gesetzlichen Krankenkassen auf. Die ursprünglich
damit verbundene Absicht, das 'doctor hopping' einzudämmen, laufe
aber in der zahnärztlichen Versorgung völlig ins Leere, weil ein
'dentist hopping' ohnehin nie existiert habe. Zudem behindere die
Gebühr die Bemühungen zur Verhinderung von Zahn-, Mund- und
Kieferkrankheiten massiv, da sie gerade für sozial Schwache eine
Barriere beim Zugang zur Zahnarztpraxis und zu regelmäßigen
Kontrolluntersuchungen darstelle.

Für Fedderwitz resultiert daraus eine klare Forderung: "Die
Praxisgebühr ist für Angstpatienten und Risikopatienten aus sozial
schwachen Bevölkerungsgruppen ein großes Hindernis. Gerade an die
müssen wir aber rankommen, denn sie haben die größte Karieslast.
Deswegen muss für die Zahnmedizin gelten: Weg mit der Gebühr, auf die
Tür!"

Originaltext: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12264
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12264.rss2

Für Rückfragen:
Dr. Reiner Kern, Tel.: 030 - 28 01 79 27

Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV)
Universitätsstr. 73, 50931 Köln
Internet: www.kzbv.de


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