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Tiertransporte Thema im Bundesrat: Acht Stunden sind genug (mit Bild)

Geschrieben am 29-11-2009

Bonn (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Am kommenden Montag (30.11.09) wird der Agrarausschuss des
Bundesrates den Anfang November eingebrachten Entschließungsantrag
zur Verbesserung des Schutzes von Tieren beim Transport beraten, der
von Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Bremen
getragen wird. Auch Baden-Württemberg hat seine Unterstützung
zugesichert. Die Länder wollen die Bundesregierung unter anderem
auffordern, sich auf EU-Ebene für eine Transportzeitbegrenzung für
Schlachttiere auf acht Stunden und tierschutzgerechte Ladedichten
einzusetzen. Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt diese Initiative.

"Tiertransporte sind mit viel Stress und Leid für die Tiere
verbunden, es ist für die Tiere oft eine Fahrt durch die Hölle. Die
Transporte müssen zeitlich eng begrenzt und unter tiergerechteren
Bedingungen stattfinden. Das ist bis heute noch nicht so, daher
begrüßen wir die Länderinitiative und erwarten ein einstimmiges Votum
für den Antrag", erklärt Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen
Tierschutzbundes.

Mit einer Forderung nach Begrenzung der Höchstdauer von
Schlachttiertransporten auf acht Stunden und nach der Anpassung der
Ladedichten entsprechend der Tierschutzanforderungen kommt der
vorliegende Entschließungsantrag wichtigen Kernforderungen an den
Schutz von Tieren beim Transport nach. Zudem wird in dem
Entschließungsantrag die Überarbeitung der Pflichten der
Transportunternehmer zur Datenübermittlung gefordert, was zu
wirksameren Kontrollen durch die Überwachungsbehörden führen soll.
Auch die Konkretisierung der Anforderungen an die Klimabedingungen
auf den Transportern, die mit dem Antrag gefordert wird, ist aus
Sicht des Deutschen Tierschutzbundes wichtig.

Jeder Versuch, den Antrag aus parteitaktischen Gründen noch
kurzfristig zu verwässern oder von der Tagesordnung zu schieben, wäre
nicht hinnehmbar, zumal die Überarbeitung der
EU-Transportgesetzgebung bevorsteht. Das sind alles Forderungen, die
schon lange umgesetzt werden müssten, um dem Tierschutz umfassend zu
genügen. Da darf es kein Zurück mehr geben, die Botschaft muss sein:
Stoppt die Tierqual auf Asphalt!" so Apel.

Originaltext: Deutscher Tierschutzbund e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7750
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7750.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Tierschutzbund e.V.
- Pressestelle -
Baumschulallee 15
53115 Bonn
Mobilfunk: 0179-1214719
Tel.: 0228-6049624
Fax: 0228-6049641
E-Mail: presse@tierschutzbund.de


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