(Registrieren)

Nüßlein: Laufzeitverlängerungen - kein Selbstläufer

Geschrieben am 27-11-2009

Berlin (ots) - Anlässlich der Diskussion zur Verlängerung der
Laufzeiten von Kernkraftwerken erklärt der wirtschafts- und
energiepolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Dr. Georg Nüßlein:

Der Bundesumweltminister schärft mit seinen Einlassungen die
Verhandlungsposition gegenüber den Kernkraftbetreibern. Es darf nicht
der Eindruck entstehen, dass es beschlossene Sache sei, bedingungslos
Laufzeiten zu verlängern. Wir erwarten erhebliche Zugeständnisse der
Betreiber bezüglich vorteilsausgleichender Strompreisstabilität, die
mit einer politischen Vorfestlegung nicht zu erreichen sind.

Auch wenn offenkundig ist, dass wir die Kernenergie als
klimafreundliche, vom Ausland unabhängige und kostengünstige
Brückentechnologie brauchen, heißt das nicht, dass jedes
Kernkraftwerk bedingungslos und automatisch eine längere Laufzeit
erhält.

Unabdingbare Voraussetzung für eine Laufzeitverlängerung ist, dass
für jedes Kraftwerk separat überprüft wird, ob es den aktuellen
Sicherheitsstandards nach den strengen deutschen Regeln und
internationalen Standards entspricht.

Bei einer Laufzeitverlängerung müssen wir auch darauf achten, dass
es zu keinen Wettbewerbsverzerrungen kommt, dass wir die Energien der
Zukunft - die erneuerbaren Energien - stärken und dass wir einen
Vorteilsausgleich durchführen, der schwerpunktmäßig in die
Erforschung alternativer Energien sowie die Speicherung investiert
werden soll.

Damit wird klar, dass es den behaupteten Verdrängungseffekt nicht
gibt: Auch bei Laufzeitverlängerungen bleibt der Einspeisevorrang für
regenerativen Strom erhalten; die Erforschung regenerativer Energien
wird mit den zusätzlichen Mitteln gefördert.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

239365

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: Bundeswehr/Jung Halle (ots) - Halle - Bundesarbeitsminister Franz Josef Jung (CDU) tritt wegen der Affäre um den Luftangriff am 4. September zurück. Das erfuhr die in Halle erscheinende "Mitteldeutschen Zeitung" aus Koalitionskreisen. Jung werde seine Entscheidung heute noch bekannt geben. Markus Decker Parlamentsbüro Berlin Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2 Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Jörg Biallas Telefon: mehr...

  • Resolution der Deutschen Verkehrsflughäfen: Recht auf Eigenfinanzierung der Flughäfen muss erhalten bleiben! Berlin (ots) - Anlässlich ihrer Jahrestagung in Düsseldorf haben die im Flughafenverband ADV (Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen) vereinigten deutschen Flughäfen ihre Wichtigkeit für einen starken und wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort Deutschland betont und dafür die richtigen Rahmenbedingungen von der Politik gefordert. Eine leistungsfähige Flughafen-Infrastruktur ist Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftlichen Wohlstand. Dies kann nur gewährleistet werden, wenn für Flughäfen das Recht auf Eigenfinanzierung mehr...

  • Rheinische Post: Hans Eichel soll Aufsichtsratschef von Opel werden / Ford-Chef Bernhard Mattes sagt GM ab Düsseldorf (ots) - Der frühere Bundesfinanzminister und hessische Ministerpräsident Hans Eichel (SPD) soll neuer Chef des Aufsichtsrats der Adam Opel GmbH werden. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Samstagsausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Eichel sei ein Kenner des Unternehmens und bei der Belegschaft als verlässlicher Partner angesehen, hieß es. Der kommissarische GM-Europa-Chef Nick Reilly hat offenbar auf der Suche nach einem neuen Europachef weitere Absagen erhalten. Wie die Zeitung berichtet, mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Kastner sieht nach Jung-Rücktritt keine Notwendigkeit mehr für Untersuchungsausschuss Saarbrücken (ots) - Nach dem Rücktritt von Bundesarbeitsminister Franz-Josef Jung (CDU) sieht die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Susanne Kastner (SPD), keinen Grund mehr für die Einrichtung einen Untersuchungsausschusses zu den Luftangriffen auf zwei Tanklaster in Afghanistan. Kastner sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Samstagausgabe): "Ich bin erleichtert. Das erspart uns einen Untersuchungsausschuss." Der Rücktritt des früheren Verteidigungsministers sei notwendig gewesen, betonte Kastner. Nun werde man im Verteidigungsausschuss mehr...

  • Bär: Vertrauliche Geburt hilft Schwangeren in Not Berlin (ots) - Anlässlich der Stellungnahme des Deutschen Ethikrates zur anonymen Kindesabgabe erklärt die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär MdB: Wir wollen ein Gesetz zur Ermöglichung der vertraulichen Geburt einführen. Schwangere in Not können dann ihr Kind unter ärztlicher Begleitung auf die Welt bringen und in die Obhut einer Einrichtung geben, ohne dass es rechtliche Probleme gibt. Die Daten der Mutter sollen bei einer nicht-staatlichen Beratungsstelle hinterlassen werden. Dem Standesamt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht