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Neue OZ: Kommentar zu Umwelt / Klima

Geschrieben am 26-11-2009

Osnabrück (ots) - Schluss mit dem Schrottplatz

Totgesagte leben länger. Noch vor wenigen Wochen galt die
Klimakonferenz in Kopenhagen vielen politischen Akteuren - darunter
auch Kanzlerin Merkel - als diplomatische Frühgeburt ohne
Überlebenschance. Wie schnell sich das Blatt wenden kann, zeigen die
vergangenen Tage.

US-Präsident Barack Obama und nun auch Chinas Ministerpräsident
Wen Jiabao bringen erstmals mit konkretem Kurs gegen die
Luftverpestung frischen Wind in die Verhandlungen. Dass
Umweltschützer unzufrieden mit den Versprechen sind, mag ihr gutes
Recht sein, ist aber zum Großteil auch einem Ritual geschuldet. Zwar
geben die von Obama und Wen angekündigten Prozentmarken zur Senkung
des CO2-Ausstoßes noch keinen Anlass zur Euphorie. Dennoch hat das
Wort der beiden Supermächte Gewicht. Schließlich sind sie für zwei
Fünftel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich.

Auch EU-Kommissionspräsident Barroso sollte sich mit Rüffeln für
Obama zurückhalten und sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Anders als die USA hat die Europäische Union nämlich für ihre
CO2-Bilanz prächtig vom Zusammenbruch osteuropäischer Schwerindustrie
profitiert. Eines muss für die Debatten in Dänemark klar sein: Die
Atmosphäre darf nicht länger Gratis-Schrottplatz für Kohlendioxid
sein. CO2-Emissionen müssen teuer werden.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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