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WAZ: Bremer Anwalt hat Beweise für 168 zivile Todesopfer beim Luftschlag in Kundus

Geschrieben am 26-11-2009

Essen (ots) - Der Bremer Anwalt von Angehörigen der Opfer des
Bombenangriffes von Kundus, Karim Popal, will am Freitag in Berlin
neues Beweismaterial dafür vorlegen, dass weitaus mehr als die vom
Bundesverteidigungsministerium angegebenen 30 bis 40 zivilen Opfer
bei dem Angriff starben. Das erklärte Popal, der 78 afghanische
Familien dieser Opfer vertritt, gegenüber der WAZ-Mediengruppe in
Essen. Laut Popal, der selbst sowohl über die afghanische wie die
deutsche Staatsbürgerschaft verfügt, sind bei dem Angriff 168 zivile
Opfer ums Leben gekommen, darunter auch zwei- und dreijährige Kinder.
"Wir haben viel Material, viele Beweismittel dafür", sagt der Anwalt
der WAZ. Popal fordert im Namen der Opfer-Familien eine
Entschädigung, um Zivilklagen zu vermeiden und wartet derzeit auf
eine Reaktion des Verteidigungsministeriums zu seinen Forderungen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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