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"Reform der Akkreditierung sollte binnen zwei Jahren möglich sein" / Verband der Privaten Hochschulen diskutiert neue Modelle der Akkreditierung

Geschrieben am 26-11-2009

Frankfurt am Main (ots) - Zehn Jahre nach Unterzeichnung der
Bologna-Erklärung ist der dadurch angestoßene Reformprozess selbst in
eine Reformdiskussion gekommen. Die mit "Bologna" erforderlich
aufwendigen Akkreditierungen waren Thema des VPH Kongresses am 24.
November, zu dem der Verband der Privaten Hochschulen e.V. (VPH) nach
Bonn eingeladen hatte. Über 100 Hochschulvertreter aus dem In- und
Ausland diskutierten mit Bildungs- und Akkreditierungsexperten. Der
VPH stellte seine Vorschläge für ein neues Akkreditierungsmodell vor.
Im Zentrum der VPH-Ideen stehen die Reduzierung sowie die
Verbesserung der aktuellen Verfahren und damit auch der Qualität von
Lehre, Studium und Forschung.

Gefordert: Schlankere und harmonisierte Akkreditierungen

Harald Melcher, VPH-Vorstandsmitglied und Geschäftsführer der AKAD
Privat-Hochschulen, betonte die Bedeutung eines transparenten und
verbindlichen Akkreditierungsverfahrens für Lehre und Studienqualität
auch und gerade an privaten Hochschulen. Dennoch sparte er nicht mit
Kritik an der gegenwärtigen Umsetzung in Deutschland. "Zuviel des
Guten ist ungesund" hieß der provokante Titel seines Vortrages. Der
VPH-Vorstand forderte Akkreditierungen, die auf eine hohe Qualität in
Lehre und Forschung abziele. Der Akkreditierungsprozess hingegen
solle schlank und effizient gestaltet sein, so dass die damit
verbundenen zusätzlichen Verwaltungsaufgaben überschaubar blieben.
Harald Melcher betonte, dass Qualitätskriterien und das
Akkreditierungsverfahren für alle Beteiligten transparent und somit
nachvollziehbar sein müssten: "Was wir in Deutschland jetzt brauchen,
ist ein deutlich schlankeres Akkreditierungskonzept, mit wirklich
objektivierten einheitlichen Standards, mit konsistenten
Entscheidungen, mit dafür gut geschulten Gutachtern, ohne
Doppelaufwand an allen möglichen Stellen - aber gleichzeitig
mindestens auf dem gleichen Qualitätsniveau wie bisher. Diese Reform
der Akkreditierung sollte realistisch binnen zwei Jahren möglich
sein", so Melcher.

Harald Melcher steht für Interviews zur Verfügung.

Originaltext: Verband der Privaten Hochschulen (VPH)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/78075
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_78075.rss2

Kontakt und weitere Informationen
Piret Lees
Verband der Privaten Hochschulen e.V. (VPH)
Telefon (069) 154 008 327
Telefax: 069 154 008 4327
Mail: piret.lees@private-hochschulen.net


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