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EWE als SmartGrid Pionier ausgezeichnet

Geschrieben am 25-11-2009

Radolfzell/Oldenburg (ots) - Deutsche Umwelthilfe verleiht
ecoIT-Preis an Oldenburger Energieversorger - Pionier für
intelligente Stromzähler und Netze - erster Preisträger für "Green
durch IT"-Projekt - EWE Box spart bis zu 10 Prozent Energie -
Intelligente Netze Grundvoraussetzung für mehr erneuerbare Energien

Der Oldenburger Energieversorger EWE AG hat Pionierarbeit im
Bereich der intelligenten Strom- und Erdgaszähler geleistet. Für
dieses Engagement wurde die EWE AG heute von der Deutschen
Umwelthilfe e.V. (DUH) als "eco IT Projekt des Monats" ausgezeichnet.
Damit wird dieser Preis zum ersten Mal für ein Projekt verliehen, das
das Prinzip "Green durch IT" verfolgt und nicht ausschließlich Green
IT. Die intelligenten Zähler, die nach dem Willen der Bundesregierung
ab dem 1. Januar 2010 Einzug in die Neubauten in Deutschland halten
sollen, werden im Nordwesten Deutschlands bereits seit mehr als einem
Jahr erprobt. In einem Feldtest mit rund 400 ausgewählten Haushalten
wollte der Energieversorger herausfinden, ob die intelligenten
Messgeräte tatsächlich helfen können, den Strom- und Gasverbrauch zu
reduzieren und so zum Klimaschutz beitragen - diese Frage kann nur
bejaht werden.

"Als einer der ersten Energieversorger in Deutschland hat EWE
IT-Technologie dazu genutzt, Verbraucherinnen und Verbrauchern ihren
Energieverbrauch transparenter zu machen", lobt Steffen Holzmann,
Projektleiter ecoIT bei der DUH. Mit der so genannten EWE-Box gibt
das Unternehmen Kunden die Möglichkeit, sich umfassend und in
Echtzeit über ihren Strom- und Gasverbrauch zu informieren. Dieser
Service wird auch genutzt. "Die EWE-Box hat den Praxistest bestanden.
Der Test hat gezeigt, dass mit dieser technischen Innovation Kunden
bis zu zehn Prozent elektrische Energie einsparen. Wer seinen Strom-
und Erdgasverbrauch kennt, beginnt, ihn auch bewusst zu steuern",
erklärt Ludwig Kohnen, der beim Oldenburger Energieversorger für das
Produkt verantwortlich ist. Zusätzlich zur EWE-Box können sich alle
EWE-Kunden voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2010 für einen
"intelligenten" Tarif entscheiden, der den Nutzern ermöglicht,
Spitzenlastzeiten und -Preise zu umgehen.

Die EWE-Box ist ein kleiner innovativer Rechner, der den Strom-
und Erdgasverbrauch detailliert misst und über eine
Internetverbindung an den EWE-Zentralrechner übermittelt. Der Kunde
kann die aufbereiteten Daten rund um die Uhr von zu Hause aus über
ein Display oder ein Webportal in Echtzeit einsehen und auswerten.
"Um die Klimaziele zu erreichen, muss Energie eingespart werden"
erklärt Kohnen, "und dies unterstützt die EWE-Box". Das bekräftigt
auch Hans-Georg Bröggelhoff, der als Testkunde der ersten Stunde die
EWE-Box seit 2008 erprobte. "Vor allem am Anfang sieht man sehr
häufig auf das Display und lernt so, den Energieverbrauch der eigenen
Geräte besser einzuschätzen", weiß er zu berichten und ergänzt: "die
EWE-Box hat mich für das Thema Energie sensibilisiert."

Mit der Markteinführung der EWE-Box ist die Pionierarbeit jedoch
noch nicht abgeschlossen, auch im Bereich Smart Grid, dem
intelligenten Energienetz der Zukunft gehört die EWE zu den
Vorreitern. So stellt sie mit der EWE-Box für das vom Bund geförderte
Pilotprojekt "eTelligence" einen wichtigen Teil der Mess- und
Informationsinfrastruktur. In Cuxhaven wird derzeit von EWE und
seinen Partnern ein Feldtest mit 2.000 Haushaltskunden vorbereitet.
Intelligente Energie-Gateways verarbeiten die Informationen der
elektronischen Stromzähler und machen den Verbrauch in den Haushalten
transparent. In Zukunft könnten Wasch- oder Spülmaschine dank der
EWE-Box genau dann anlaufen, wenn der Wind weht oder die Sonne
scheint und damit viel Energie aus regenerativen Quellen vorhanden
ist. Das Ziel ist, dass zu diesen Zeiten der Strompreis in Zukunft
niedriger sein wird, so dass für den Kunden effizientes
Verbrauchsmanagement auch den Geldbeutel entlastet.

"Wenn es uns gelingt, erneuerbare Energie dann zu nutzen oder zu
speichern wenn sie reichlich verfügbar ist, das heißt, wenn die Sonne
scheint und der Wind weht", erklärt Holzmann, "kann die
Energierevolution gelingen und der Anteil der regenerativen Energien
im Stromnetz weiter ungebremst wachsen". Das intelligente Stromnetz
sei dafür eine wichtige Voraussetzung. "Die Pionierarbeit, die EWE
hier leistet, möchten wir hier und heute würdigen", erklärt er
weiter. Vor dem Hintergrund der aktuellen Strompreisdiskussion
ergänzt Holzmann weiter, dass mit Blick auf die Zukunft am
Energiesparen ohnehin kein Weg vorbei führe, nur so ließen sich die
Kosten nachhaltig begrenzen. Dazu leiste die Transparenz durch die
intelligente Technik einen wichtigen Beitrag. Transparenz wird es
durch lastvariable Tarife auf mittlere Sicht auch über die
Preisgestaltung geben: "Am teuersten wird in Zukunft nicht der Strom
aus Wind und Sonne sein, sondern der Strom, der dann ins Netz
gespeist wird, wenn die Erneuerbaren nicht ausreichen, um den Bedarf
zu decken", prophezeit Holzmann.

Auch deshalb geht die EWE AG mit dem neuesten zukunftsweisenden
Projekt den Weg hin zu einer bestmöglichen Nutzung der regenerativen
Energien konsequent weiter. In Zusammenarbeit mit dem Osnabrücker
Fahrzeugentwickler Karmann hat sie als erster Energieversorger ein
eigenes Elektroauto vorgestellt. Anhand der Versuchsfahrzeuge soll
erprobt werden, wie sich Elektrofahrzeuge als Verbraucher und
Speicher für erneuerbare Energien optimal in ein intelligentes
Energienetz integrieren lassen.

Hinweis für Redaktionen
Ab dem frühen Nachmittag können Fotos der Preisverleihung unter
www.duh.de/presse.html abgerufen werden.

Über ecoIT
ecoIT ist ein Projekt der Deutschen Umwelthilfe e.V. , dessen erstes
Ziel es ist, das Thema Green IT aus einer sehr technischen Diskussion
heraus zu Verbrauchern und in die politische Öffentlichkeit zu
tragen. Wir wollen transparent informieren und für die Möglichkeiten
begeistern, die ressourcen- und energieeffiziente Technologien
bieten.

Hintergrund: der ITK-Sektor ist zum einen bereits zu einem
klimarelevanten Energieverbraucher geworden, der mit ungewöhnlich
hohen Raten wächst. Zum anderen gibt es bereits heute Lösungen, die
den Energieverbrauch in diesem Bereich deutlich reduzieren können.
Darüber hinaus handelt es sich um einen sehr dynamischen Sektor, in
dem Verbesserungen sehr rasch ihre Wirkung entfalten können.
Weitere Informationen: www.projekt-ecoit.de und www.duh.de

Über die EWE AG
EWE mit Hauptsitz in Oldenburg ist eines der größten
Energieunternehmen in Deutschland. Das Leistungsspektrum des Konzerns
umfasst Strom-, Gas- und Wasserversorgung, Energie- und
Umwelttechnik, Gastransport und -handel sowie Telekommunikation und
Informationstechnologie. Damit bietet EWE klassische und innovative
Dienstleistungen aus einer Hand. Die Netz-Infrastruktur von EWE
zeichnet sich aus durch hohe technische Qualität,
Versorgungssicherheit und wirtschaftlich effizienten Betrieb.
Frühzeitig hat EWE seine Kernkompetenzen zum Betreiben komplexer
Netze und sein umfassendes Know-how an Fernwirk- und Regeltechnik zu
einem zukunftsorientierten Multi-Service-Angebot ausgebaut. Über das
angestammte Geschäftsgebiet in Norddeutschland hinaus ist EWE auch in
den neuen Bundesländern, Polen und in der Türkei erfolgreich tätig.
Der EWE-Konzern beschäftigte Ende 2008 rund 5.300 Mitarbeiter und
setzte 5,3 Mrd. Euro um.

Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/22521
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_22521.rss2

Pressekontakt:
Steffen Holzmann
Projektleiter ecoIT, Deutsche Umwelthilfe e.V., Fritz-Reichle-Ring 4,
78315 Radolfzell; Mobil: 0170 4120449, Fax: 07732 9995 77,
E-Mail: holzmann@duh.de

Christian Blömer, EWE Aktiengesellschaft, Unternehmenskommunikation,
Tirpitzstraße 39, 26122 Oldenburg; Tel.: 0441 803 1816,
Mobil:0162 138 4381, Fax: 0441 803 1895,
E-Mail:christian.bloemer@ewe.de


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