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Westfalenpost: Laumann fordert höheres Arbeitslosengeld für Leih- und Zeitarbeiter

Geschrieben am 22-11-2009

Hagen (ots) - Der nordrhein-westfälische Arbeitsminister
Karl-Josef Laumann hat sich für ein höheres Arbeitslosengeld für
Leih- und Zeitarbeiter ausgesprochen. Auf der Jahreskonferenz der
WESTFALENPOST sagte der CDU-Politiker am Samstag in Hagen, "wir
müssen die hohe Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt mit mehr Sicherheit
für die Betroffenen verbinden", wie das in Hagen erscheinende Blatt
in seiner Montagsausgabe berichtet. Während Stammbelegschaften häufig
Tariflöhne erhielten und vom Kündigungsschutz profitierten, würden
Leih- und Zeitarbeiter - "die flexibelsten Kräfte überhaupt" - in
guten Zeiten schlechter bezahlt und in der Krise als erste entlassen,
sagte Laumann. Das Arbeitslosengeld sei entsprechend niedrig. "Hier
brauchen wir einen Ausgleich", forderte der Minister, der auch
Vorsitzender der CDU-Sozialausschüsse CDA ist.
Zur Höhe des Arbeitslosengeldes für Leih- und Zeitarbeiter schlug
Laumann vor: "80 bis 90 Prozent sollten es schon sein!" Derzeit
erhalten Arbeitslose 60 bzw. 67 Prozent (mit Kindern) des letzten
Nettolohnes. Für die Mehrkosten sollten die Arbeitgeber aufkommen,
forderte Laumann, "und zwar diejenigen, die von der Zeitarbeit
profitieren". 2008 waren knapp 150.000 Menschen in NRW als
Zeitarbeiter beschäftigt.
Laumann sprach sich außerdem dafür aus, "das Schulsystem so in
Ordnung zu bringen, dass die Aufstiegschancen für alle gewahrt
bleiben." Er forderte eine qualifizierte Hausaufgabenbetreuung am
Nachmittag, "das können viele Eltern gar nicht leisten". Kinder, die
Hartz-IV-Leistungen erhielten, müssten sich auch außerschulische
Bildungsangebote leisten können.

Originaltext: Westfalenpost
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58966
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Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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