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DFL Deutsche Fußball Liga GmbH: 67 / 2009 Ligaverband und DFB unterstützen lückenlose Aufklärung

Geschrieben am 20-11-2009

Frankfurt (ots) - Der Ligaverband und der Deutsche Fußball-Bund
(DFB) werden alles in ihrer Macht Stehende tun, um zu einer
lückenlosen Aufklärung der aktuellen Manipulationsverdächtigungen im
Fußball beizutragen. Bei den laufenden strafrechtlichen Ermittlungen
können die UEFA und die Staatsanwaltschaft Bochum deshalb auf die
uneingeschränkte Unterstützung von Ligaverband und DFB zählen.

"Auch wenn der deutsche Profi-Fußball nur partiell betroffen ist,
werden Ligaverband und DFL die Aufklärungsarbeit vollumfänglich
unterstützen. Wir sind dem Fan schuldig, dass wir alles in unserer
Macht Stehende tun, um einen sauberen Wettbewerb zu gewährleisten.
Zunächst gilt jedoch auch hier die Unschuldsvermutung. Aber klar ist:
Wir können nicht dulden, dass auch nur ein einziges Spiel manipuliert
ist", erklärt Liga-Präsident Dr. Reinhard Rauball. "Wir sind froh,
dass die staatlichen Behörden mit hoher Kompetenz und der gebotenen
Ernsthaftigkeit allen Verdachtsmomenten nachgehen. Da es sich um
strafrechtlich relevante Taten handeln könnte, ist die
Staatsanwaltschaft Bochum Herr des Verfahrens. Wir sind ihr sehr
dankbar für ihre engagierte Arbeit, und sie genießt unser volles
Vertrauen", sagt DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger.

Der Kontrollausschuss des DFB wird die weiteren Ermittlungen
intensiv beobachten und auf Wunsch aktiv begleiten. Sollte sich der
bestehende Anfangsverdacht bestätigen, wird der DFB die nötigen
sportgerichtlichen Schritte einleiten. Als Konsequenz aus dem
Manipulations-Fall Hoyzer wurden dafür bereits 2005 vom Verband die
nötigen Voraussetzungen geschaffen. In den Statuten ist unter anderem
klar geregelt, dass für den Fall tatsächlicher Spielmanipulationen
nach Abschluss einer Spielzeit keine Einsprüche mit dem Ziel der
Spielumwertung und Spielwiederholungen mehr möglich wären.

Sollte im Zuge der laufenden Ermittlungen tatsächlich aktiven
Spielern, Schiedsrichtern oder Trainern ein Fehlverhalten
nachgewiesen werden, greifen für die Täter die Mittel der
Sportgerichtsbarkeit. Für diesen Fall kündigt der DFB im Einklang mit
dem Ligaverband ein konsequentes Vorgehen an. "Die Gerichte sind für
uns eine Hilfe im Kampf um einen sauberen Wettbewerb. Es ist gut,
wenn sie konsequent durchgreifen. Sollten dabei Trainer,
Schiedsrichter oder Spieler überführt werden, wird der deutsche
Fußball mit derselben Konsequenz alle Mittel der Sportgerichtsbarkeit
ausschöpfen", sagt Dr. Zwanziger. "Seit 2005 betreiben Liga und DFB
in enger Abstimmung das System zur bestmöglichen Überwachung des
Wettmarktes, um Unregelmäßigkeiten frühzeitig zu erkennen. Bis zum
heutigen Tag haben wir dennoch keine Warnmeldung erhalten. Wir werden
daher in dieser Hinsicht unsere Anstrengungen forcieren, obwohl es
keine 100-prozentige Sicherheit geben kann", sagt Liga-Präsident Dr.
Rauball.

gez. Christian Pfennig
Direktor Kommunikation

Originaltext: DFL Deutsche Fußball Liga GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52476
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52476.rss2

Pressekontakt:
DFL Deutsche Fußball Liga GmbH
Telefon: 069 - 65005 - 333
Fax: 069 - 65005 - 557
E-Mail: presse@bundesliga.de


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