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Kölner Stadt-Anzeiger: Richard von Weizsäcker kritisiert EU-Personalentscheidungen

Geschrieben am 20-11-2009

Köln (ots) - Der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker
hat die Auswahl der obersten EU-Repräsentanten scharf kritisiert. Die
Personalentscheidung sei Ausdruck der gegenwärtigen Lage der EU.
Dort fehle "seit Jahr und Tag eine hinreichendentschlossene
Übereinstimmung maßgeblicher Mitglieder zur Stärkung der europäischen
Stimme. Das ist aber bitter nötig" sagte er dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). Notwendig sei, "dass wir mit
Entschlossenheit zur Einstimmigkeit zu Europa festen Boden unter den
Füßen kriegen." Der aus Belgien kommende Präsident Herman Van Rompuy
habe in einem knappen Jahr gute Verständigungsarbeit in seinem
schwierigen Land geleistet. Das sei "eine willkommene, aber noch
nicht Europa stärkende bisherige Tätigkeit". Zur Wahl der britischen
Handelskommissarin Catherine Ashton zur EU-Außenministerin sagte von
Weizsäcker: "Wir empfangen Frau Ashton mit Respekt und hoffen, dass
sie auf den Gebieten, auf denen sie tätig sein muss, ihre mangelnde
Erfahrungnachholt, nämlich in Außenpolitik und Handel." Er betonte:
"Endlich kommt auf diese Weise wieder eine britische Stimme hinein."

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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