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Kannegießer rechnet nicht mit schneller Erholung in Metallbranche / Vassiliadis: Verlieren Produktion und Dienstleistungen, wenn wir nicht aufpassen

Geschrieben am 20-11-2009

Bonn (ots) - Der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall,
Martin Kannegießer, rechnet für seine Branche nicht mit einer
schnellen Erholung. In der PHOENIX-Sendung FORUM WIRTSCHAFT
(Ausstrahlung Sonntag, 22. November, 13 Uhr) sagte Kannegießer, er
freue sich über die aktuellen Wachstumsraten und "dass es wieder ein
bisschen in Bewegung kommt". Wie lange und wie dauerhaft dies sei,
wisse man aber nicht. "Wir rechnen für unsere Industrie zumindest
damit, dass wir in einigen Bereichen die Bodenbildung erreichen. Aber
wir wissen, dass das nächste Jahr noch einmal verdammt schwierig
wird." Viele Unternehmen würden allerdings nicht mehr durchhalten
können. Kannegießer forderte deshalb, dass der Staat die
Haushaltskonsolidierung vorantreibe. In diesem wirtschaftlichen
Gesamtumfeld nur darauf zu setzen, dass durch Wachstum alle Probleme
der Schuldenentwicklung gelöst würden und zugleich weiter in Schulden
hineinzugehen, sei "mit Fragezeichen zu versehen".
Auch der Vorsitzende der Gewerkschaft Bergbau Chemie Energie, Michael
Vassiliadis, forderte weitere staatliche Maßnahmen. "Das Hoffen auf
Wirtschaftswachstum durch Steuersenkungen ist auch ein ungedeckter
Scheck." In und nach der Krise werde es eine massiv andere weltweite
Verteilung von Arbeitsteilung geben. "Wir werden Produktion und
Dienstleistungen verlieren, wenn wir nicht aufpassen", so
Vassiliadis.

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6511.rss2

Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198


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