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Neue Aufgabenverteilung zwischen Sparkassen und Landesbanken 8. Handelsblatt Jahrestagung Zukunftsstrategien für Sparkassen und Landesbanken (3. und 4. Februar 2010, Hotel InterContinental, Berlin)

Geschrieben am 20-11-2009

Berlin/Düsseldorf (ots) - Während eine Konsolidierung bei den
Landesbanken in Folge der Probleme bei der BayernLB, HSH Nordbank,
WestLB und der Landesbank Baden-Württemberg immer wahrscheinlicher
wird, sorgen sich die Sparkassen um das Geschäft mit Großkunden.
Bisher arbeiteten Sparkassen bei hohen Unternehmenskrediten mit den
Landesbanken zusammen, ab einer Kredithöhe von rund 50 Millionen Euro
wickelten die Landesbanken die Geschäfte alleine ab. Da einige
Landesbanken solche Großkredite nicht mehr abwickeln können, denken
die Sparkassen über ein stärkeres Engagement im Großkundengeschäft
nach und wollen unter Umständen größere Kreditvolumen unter sich
aufteilen. Laut dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV)
haben die Sparkassen einen Einlagenüberhang von rund 120 Milliarden
Euro, der als gemeinsame Mobilisierungsmasse zur Verfügung stünde.

Auf der 8. Handelsblatt Jahrestagung "Zukunftsstrategien für
Sparkassen und Landesbanken" (3. und 4. Februar 2009, Berlin)
diskutieren hochrangige Vertreter aus Politik, Verbänden,
Wissenschaft sowie aus der Sparkassen und Landesbanken über die
Veränderungen im öffentlich-rechtlichen Finanzsektor. Der Präsident
des DSGV, Heinrich Haasis, erläutert die aktuellen politischen,
rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und zeigt neue
Wege der Zusammenarbeit zwischen Sparkassen und Landesbanken auf. Den
Beitrag des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) zur
Stabilisierung der Kreditwirtschaft, stellt Dr. Christopher Pleister
(SoFFin) vor. Als Vertreter der Länder gehen die Finanzminister von
Bayern und Nordrhein-Westfalen, Georg Fahrenschon (Bayerisches
Staatsministerium der Finanzen) und Dr. Helmut Linssen
(Finanzministerium des Landes NRW) auf die politischen
Herausforderungen in Folge der Turbulenzen ihrer Landesbanken ein.

Kräfte bündeln und Eigenständigkeit wahren

Die Präsidenten der rheinischen und thüringischen Sparkassen- und
Giroverbände, Michael Breuer und Gerhard Grandke zeigen die
Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Sparkassen und Landesbanken auf
Regionalebene auf. "Aktuelles Umfeld und erhöhter Wettbewerbsdruck
bedrohen die Eigenständigkeit von Sparkassen. Kooperationen eröffnen
neue Wege für gemeinsames Wachstum", stellt Dr. Harald Vogelsang
(Hamburger Sparkasse AG) fest. Am Beispiel der Kooperationen zwischen
den norddeutschen Sparkassen erläutert er, wo Sparkassen ihre Stärken
bündeln und wo Sparkassen ihre Eigenständigkeit behaupten können. Mit
welchen Strategien Landesbanken im neuen Wettbewerbsumfeld weiter
erfolgreich sein können, zeigt Dr. Johannes Evers (Landesbank Berlin
AG) auf.

Der Bankexperte Prof. Dr. Wolfgang Gerke (Bayerisches Finanz
Zentrum) analysiert die Zukunft des deutschen 3-Säulen-Modell
diskutiert in der großen Podiumsdiskussion über die Chancen und
Schwächen des öffentlich-rechtlichen Finanzsektors.
Die Fragestellungen, die sich in der Institutspraxis bei der
Gestaltung des Back-Offices, im Private Banking, bei
Konsumentenkrediten und beim Thema Private Altersvorsorge ergeben,
werden am zweiten Tag der etablierten Handelsblatt Jahrestagung aus
der Sicht von Sparkassen und ihrer Wettbewerber vorgestellt und
gemeinsam diskutiert.

Das Programm finden Sie im Internet unter:
http://www.zukunftsforum-sparkassen.de/?pr

Originaltext: EUROFORUM - ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Pressekontakt:
EUROFORUM - ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com


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